Deutschland

Fünf Einbrüche in vier Monaten: Berliner Pannen-Polizei kann sich nicht mal selbst schützen

Fünf Einbrüche in vier Monaten: Berliner Pannen-Polizei kann sich nicht mal selbst schützen
Einzelfälle sind kein Einzelfall in der BRD

Die Berliner Pannen-Polizei sorgt weiter für Negativ-Schlagzeilen Nachdem kürzlich erst die vollständige Unterwanderung durch Angehörige krimineller Ausländer-Banden bekannt wurde, stellt sich nun heraus, dass die Hauptstadt-Sheriffs nicht mal in der Lage sind, sich selbst zu schützen. Innerhalb der vergangenen vier Monate ist mindestens fünfmal in Gebäude der Berliner Polizei eingebrochen worden.

Der jüngste Vorfall hat sich er am 5. Juli 2017 ereignet. Betroffen war ein eingezäuntes Gebäude der Polizei in der Belziger Straße in Schöneberg. Die Täter verwischten Spuren in einem Audi A6, der am selben Tag nach einem illegalen Rennen beschlagnahmt wurde. Das Auto soll am 27. März beim spektakulären Diebstahl der Goldmünze „Big Maple Leaf“ (Wert: 3,75 Millionen Euro) als Fluchtwagen genutzt worden sein. Ihre Komplizen: Zwei Wachschützer des Museums. In einer Halle sprühen die Einbrecher Pulver aus einem Feuerlöscher in das Fahrzeug. Die Polizei kann trotzdem Spuren sichern: Goldanheftungen vom Münz-Coup.

Am 18. September verschafften sich Unbekannte Zugang zur polizeihistorischen Sammlung im Polizeipräsidium und stahlen Exponate. Zwei Mal – am 17. und am 20. Oktober – gelangten Unbekannte an der Cecilienstraße in Biesdorf auf ein Sicherstellungsgelände für Autos. Sie klauten einen beschlagnahmten BMW und einen Audi. Wie die Polizei erst am Dienstag mitteilte, nahm sie bereits am vergangen Freitag einen 31-Jährigen fest, der an der Cecilienstraße einen sichergestellten Wohnwagen aufbrechen wollte.

Eine Unterwanderung der Polizei ist gar nicht notwendig, wenn jeder Kriminelle ohnehin in die Polizeigebäude hineinspazieren und sich an Daten und Beweismitteln bedienen kann, sagt der FDP-Innenpolitiker Marcel Luthe. Die meisten Gebäude der Polizei werden von privaten Sicherheitsdiensten bewacht, darunter sollen auch Subunternehmer arabischer Clans sein. Unklar ist bisher, ob sie für einige der Einbrüche mit verantwortlich sind. Die Polizei selbst äußert sich bisher nicht zu den Vorkommnissen.

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