Die Stadt Hechingen in Baden-Württemberg hat eine neue luxuriöse Unterkunft für illegale Asylanten fertiggestellt, die über 3,9 Millionen Euro kostete und Wohnraum für 44 Migranten betet.
von Henry Albrecht
Die baden-württembergische Stadt Hechingen hat eine neue Unterkunft für Bedürftige in der Ermelesstraße fertiggestellt. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 3,9 Millionen Euro. Ursprünglich wurde eine Kostenschätzung von 3,7 Millionen Euro vorgenommen, die später angepasst wurde. Die Stadt Hechingen erhielt rund 460.000 Euro Fördermittel vom Bund. Das berichtet die Schwäbische Zeitung.
Die Unterkunft ist hochmodern, sie verfügt über Einbauküchen und Fußbodenheizungen. Der Grund für die moderne Unterkunft sei laut dem Bauamt der Stadt, der „steigenden Bedarf bei der Unterbringung von Geflüchteten und Obdachlosen“. Durch ein Ende 2022 aufgelegtes Förderprogramm konnte die Stadt Hechingen Fördermittel in Höhe von etwa 460.000 Euro vom Bund beanspruchen. Michael Werner vom städtischen Bauamt erklärte gegenüber der Schwäbischen, dass eine Alternative in Form eines Containerbaus in Betracht gezogen wurde, jedoch wären die Kosten nur geringfügig niedriger ausgefallen.
Das Projekt begann im Mai 2022 und stieß auf mehrere Herausforderungen. Die Position des Gebäudes in der zweiten Reihe und der wenig tragfähige Baugrund waren problematisch. Zur Stabilisierung des Baugrunds wurden 1,3 Kilometer Verdrängungssäulen verbaut.
Zusätzlich wurde der Platz zwischen der neuen Unterkunft und den bestehenden Gebäuden neugestaltet, was weitere Kosten verursachte. Diese Fläche diente zuvor als Lagerstätte für die Feuerwehr und das Tiefbauamt. Die neue Unterkunft bietet Platz für 44 Menschen. Es gibt vier Wohnungen für jeweils sechs Personen, vier Wohnungen für vier Personen und zwei barrierefreie Wohnungen für zwei Personen. Ein Mehrzweckraum steht für Fortbildungen und ähnliche Veranstaltungen zur Verfügung.
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