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Kalifat voraus: Geschlechtergetrennte Abiturfeier in Essen

Kalifat voraus: Geschlechtergetrennte Abiturfeier in Essen
In Essen sorgt ein geplanter Abi-Ball für Wirbel: Teile der Schülerschaft wollen Männer und Frauen getrennt feiern.

In Essen sorgt ein geplanter Abi-Ball für Wirbel: Teile der Schülerschaft wollen Männer und Frauen getrennt feiern – aus religiösen Gründen. Eine Lehrkraft spricht von „kolossaler Desintegration“.

von Wilma Fricken

Dass auch vermeintlich integrierte Muslime, die nicht dem Prekariat zuzurechnen sind und – zumindest formal – den höheren Bildungsschichten angehören, empfänglich sind für zunehmenden religiösen Rigorismus, und im Zuge der Islamisierung des Alltags und des stetig wachsenden muslimischen Bevölkerungsanteils keineswegs von den archaischen Bräuchen ihrer Religion lassen wollen, wurde gerade wieder am Beispiel eines Gymnasiums in Essen deutlich. Dort hätten – wie es abstrakt heißt – „Schüler“ gefordert, dass die diesjährigen Abiturfeierlichkeiten nach Geschlechtern getrennt stattfinden sollten. Dies „wohl aus religiösen Gründen“, raunt die „Westdeutsche Allgemeine“ (WAZ) irritiert – ganz so, als ob es daran noch irgendeinen Zweifel gäbe, denn dass es sich dabei kaum um christliche Schüler gehandelt haben dürfte, versteht sich von selbst.

Die Vorstöße zur Durchsetzung der Geschlechtertrennung, die von vielen Muslimen – ganz im Sinne fromm-konservativer Vordenker in deutschen Moscheen – immer weniger subtil vorangetrieben wird, erstreckt sich mittlerweile auf alle Lebensbereiche. Mal sind es reine Frauen-Badetage in Freibädern, mal die Trennung bei öffentlichen Gebeten und auch Demonstrationen, mal die Rufe nach eigenen Abteilen für muslimische Frauen in Bus und Bahn, mal getrennte Ess- und Erholungsbereiche in Betrieben. Und jetzt auch noch die Schulen.

“Bullerbü bröckelt”

Die Antragsteller an dem Essener Gymnasium hatten sich, so die WAZ, vorab kundig gemacht und vergewissert, dass ihr Vorschlag rein juristisch nicht zu beanstanden sei, da es sich nicht um eine schulische Veranstaltung, sondern um eine Privatfeier handelte. Immerhin: Die Lehrerschaft hatte sich einstimmig gegen den Vorschlag gewandt und klargemacht, der Feier fernzubleiben, sollte er tatsächlich umgesetzt werden. Auch die große Mehrheit der Schüler lehnte ihn ab. Immerhin. Auch wenn hier also – noch – der Geist der Moderne obsiegt hat: Auf Dauer steht die demographisch schwindende, aufgeklärte und westlich sozialisierte Altbevölkerung gegenüber den neuen Herren dieses Landes und ihren kulturellen Erwartungen auf hoffnungslos verlorenem Posten.

Denn der Vorstoß in Essen ist natürlich kein skurriler Einzelfall. Eine Lehrkraft, die an einer anderen Schule unterrichtet, erklärte: „Es gibt Mädchen, die nur für den Schulbesuch ein Kopftuch tragen, weil sie Angst vor einer muslimischen Gruppe haben, die Druck macht.“ Die geschilderten Phänomene seien aber bekannt und fänden sich ähnlich auch andernorts. Die vermeintlich heile Welt der Gymnasien gebe es nicht mehr: „Bullerbü bröckelt.“ Das Essener Gymnasium hält den Vorfall möglichst unter der Decke, versucht, ihn zu verharmlosen und ist bei öffentlichen Auskünften so knapp wie nur möglich. Der Vater einer christlichen Schülerin, die ein anderes Essener Gymnasium besucht, berichtete, wenn seine Tochter im Sommer ein ärmelloses Top trage oder sich die Nägel lackiere, würden ihr die muslimischen Schüler mittlerweile abfällig vorhalten, dies sei “haram”, also verboten, weil unrein. Durch den Druck der Mitschüler fühle sie sich sehr verunsichert.

Mit bunten Phrasen gegen das Offensichtliche

Auch sonst gibt es deutschlandweit immer mehr beunruhigende Schilderungen über muslimische Eltern, die Klassenfahrten boykottieren oder ihren Kindern den Sport- und Schwimmunterricht verweigern. Wer sich einredet oder damit tröstet, es handele sich nur um vereinzelte Ausnahmen, betrügt sich selbst – denn wenn schon bei (offiziell) nur 6,5 Prozent muslimischem Bevölkerungsanteil solche Forderungen und Rufe nach grundgesetzwidrigen Sonderregeln laut werden, kann man sich leicht ausmalen, wie dies erst bei einem noch größeren Islamanteil aussieht – zumal die Mehrheit der “neu Dazukommenden” aus bildungsfernen und rückständigen Krisengebieten stammt, in denen Koranschulen und Predigten von dschihadistischen Imamen oftmals die einzige Bildungsquelle sind.

Das Establishment setzt derweil auf die üblichen Phrasen: Berthold Urch, Sprecher der Essener Gymnasien, phantasierte in Entgegnung auf den verstörenden Vorstoß zur Abi-Geschlechtstrennung, Schulen seien “Orte, an denen sich junge Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion” begegneten, und jeder von ihnen müsse sich hier „akzeptiert, gut aufgehoben und sicher fühlen können“. In einem “vertrauensvollen Klima” würden Schüler den “respektvollen Umgang” miteinander erlernen. Thank you, Academy – ein Fünfer ins Phrasenschwein! Denn dieses kontrafaktische Geschwafel ist angesichts der Realität nach zehn Jahren muslimischer Massenmigration nur noch lächerlich. Die Schulen werden ebenso in Rekordzeit islamisiert wie der Rest der Gesellschaft – und ausgerechnet die Lehrer, die immer wieder Multikulti predigen, jede Migrationskritik als rechtsradikal brandmarken und zu Demonstrationen gegen die AfD aufrufen, gehören zu den ersten, die ernten werden, was sie gesät haben.


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