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Nord Stream-Sprengung: Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen

Nord Stream-Sprengung: Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen
Die Nord-Stream-Pipelines unter der Ostsee waren für den Transport von russischem Gas nach Deutschland gebaut worden

Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die Nord Stream-Pipelines von Ukrainern unter Beteiligung von Polen und unter der Schirmherrschaft der USA gesprengt worden sind und das alles mit dem Wissen der damaligen Bundesregierung von Olaf Scholz geschehen ist.

von Dr. Christian Osthold

Es war einer der spektakulärsten Vorfälle in der Frühphase des Ukrainekriegs: die Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines am 26. September 2022. Die Nachricht vom abrupten Ende der umstrittenen Energieverbindung zwischen Deutschland und Russland verbreitete sich in Windeseile. Rasch fiel im Westen der Verdacht auf Moskau – mit dem Argument, Russland wolle Europa unter Druck setzen, die westliche Unterstützung für Kiew unterminieren und verfüge über die nötige Fähigkeit für eine solch komplexe Unterwasseroperation. Die Sabotage, so hieß es, sei eine Drohgebärde im Rahmen hybrider Kriegsführung.

Doch diese Logik war nicht frei von Widersprüchen. Warum sollte Russland ein eigenes Prestigeprojekt zerstören, das ihm auf Jahrzehnte gesicherte Gasexporte nach Europa versprach? Experten haben berechnet, dass Nord Stream 2 – wäre die Leitung wie geplant in Betrieb gegangen – zusätzliche Einnahmen in zweistelliger Milliardenhöhe pro Jahr generiert hätte. Auf Basis der damaligen Preise hätte die Pipeline eine Kapazität von 55 Milliarden Kubikmetern pro Jahr bedient. Bei einem konservativen Gaspreis von 300 US-Dollar pro 1.000 Kubikmeter entspräche das einem potenziellen Jahresumsatz von über 16 Milliarden Dollar.

Damit war Nord Stream 2 für Moskau nicht nur ein geopolitisches, sondern auch ein ökonomisches Schlüsselprojekt – umso weniger plausibel erscheint die These, der Kreml habe die Sprengung aus eigenem Antrieb veranlasst. Hinzu kam, dass Russland die Lieferungen jederzeit hätte drosseln können, ohne eine milliardenschwere Infrastruktur irreversibel zu vernichten.

Der Anschlag hatte mehrere Nutznießer 

Auf diese und andere kritische Fragen blieb die Antwort aus – ebenso wie handfeste Beweise für eine russische Täterschaft. Die Linie des Kremls war von Beginn an eindeutig: Wenige Tage nach dem Anschlag sprach Wladimir Putin von einem „schwerwiegenden Fehler“, für den am Ende „der deutsche Steuerzahler bezahlen“ werde, und unterstellte den USA die Urheberschaft. Unstrittig war, dass der Anschlag mehrere Nutznießer hervorbrachte – und sie alle gehörten zur westlichen Koalition gegen Moskau.

Für die Ukraine war die Sprengung ein strategischer Doppelerfolg. Zum einen entfiel die letzte Option, dass Berlin oder andere EU-Staaten in einer Energiekrise erneut auf russisches Gas zurückgreifen könnten. Zum anderen versiegte damit eine der wichtigsten Einnahmequellen des Kremls: Nord Stream 2 hätte die Transitroute über die Ukraine weiter marginalisiert. Bereits 2018 hatte Präsident Petro Poroschenko gewarnt, die Pipeline werde Kiew nicht nur strategisch schwächen, sondern jährlich Transitgebühren von rund drei Milliarden US-Dollar kosten.

Infolgedessen setzte die ukrainische Regierung 2019 einen neuen Zehnjahresvertrag durch, der ihr trotz Krieg sichere Einnahmen garantierte – ein Deal, dessen Bedeutung durch die Zerstörung von Nord Stream 2 noch wuchs. Dennoch sanken die Transitmengen von vormals über 90 Milliarden auf zuletzt nur noch 15 Milliarden Kubikmeter (Stand: Dezember 2024).

Auch die USA hatten Grund zur Genugtuung. Washington hatte die Pipelines von Beginn an als geopolitischen Fehler gebrandmarkt – als „Energie-Waffe des Kremls“ und als riskante Klammer zwischen Berlin und Moskau. Bereits im Februar 2022, bei Olaf Scholz’ Antrittsbesuch in Washington, stellte Präsident Joe Biden klar: „Wenn Russland einmarschiert, wird es Nord Stream 2 nicht mehr geben. Wir werden dem ein Ende setzen.“ Der Anschlag im Herbst desselben Jahres machte aus dieser Ankündigung Realität.

Seit 2022 importiert die EU in Rekordhöhe amerikanisches LNG

Für Washington war dies weit mehr als ein symbolischer Erfolg. Die energiepolitische Entkopplung Europas von Russland öffnete den Markt für amerikanisches Flüssiggas – zu Preisen, die zeitweise das Vierfache der US-Tarife betrugen. Diese Entwicklung erhielt im Sommer 2025 einen politischen Rahmen: Im Juli einigten sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump in Schottland auf ein Handelsabkommen, das nicht nur niedrigere Zölle vorsieht, sondern auch Investitionen und eine engere energiepolitische Kooperation einschließt.

Kritiker verweisen auf die historische Konstanz der amerikanischen Interessen: Schon 2014, nach der Krim-Annexion, hatte Condoleezza Rice beklagt, Europa kaufe „viel zu wenig amerikanisches Gas“ und sei in gefährlicher Abhängigkeit von Moskau. 

Davon kann heute keine Rede mehr sein. Seit 2022 importiert die EU in Rekordhöhe amerikanisches LNG. Ein Bruttoimportwert von über 40 Milliarden Euro im Jahr 2023 machte die USA zum wichtigsten Ersatzlieferanten für russisches Gas. 

In den USA wurden zudem zwei neue LNG-Produktionslinien mit einer jährlichen Kapazität von insgesamt 36 Milliarden Kubikmetern fertiggestellt und stehen kurz vor dem Produktionsstart. Weitere Projekte in den USA, Kanada und Mexiko befinden sich in der Endphase und sollen innerhalb der kommenden zwei Jahre ans Netz gehen. Diese Entwicklung stärkt die Position der Vereinigten Staaten als Hauptlieferant für Europa und beschleunigt den strukturellen Umbau des europäischen Energiemarktes.

Hinzu kommt: Seit dem 1. Januar 2025 ist die Ablösung des europäischen Energiemarktes von russischem Gas in eine neue Phase eingetreten. Aufgrund unüberbrückbarer Differenzen über eine Einigung hat Russland die Gaslieferungen über die Ukraine nach Europa vollständig eingestellt – nach sechzig Jahren ununterbrochenen Transits. 

„Gefährliches Abhängigkeitsnetz“

Polen wiederum sah in Nord Stream 2 seit jeher ein Symbol deutscher Sonderwege und eine Gefahr für die Energiesouveränität Osteuropas. Bereits 2021 warnte der damalige Premier Mateusz Morawiecki vor einem „gefährlichen Abhängigkeitsnetz“, das den Einfluss des Kremls zementiere. Mit der Sprengung erhielt diese Argumentation nachträglich Legitimation. Gleichzeitig öffnete sich ein strategisches Fenster: Über die neu gebaute Ostsee-Pipeline „Baltic Pipe“ fließt seit Herbst 2022 norwegisches Gas direkt nach Polen, ergänzt durch LNG-Terminals in Świnoujście.

Der daraus resultierende Nutzen ist offensichtlich: Die Zerstörung von Nord Stream 2 stärkte Warschaus Anspruch, zur zentralen Drehscheibe für Energieimporte in der Region zu werden – politisch ebenso wie wirtschaftlich.

Wie aber ging Deutschland, der große Verlierer der Situation, mit diesen Zusammenhängen um? Die Vorstellung, verbündete Staaten könnten einen Angriff auf die kritische Energieinfrastruktur verüben, war für die Bundesregierung ein rotes Tuch. Ein solcher Verdacht hätte die NATO-Solidarität und das Fundament der deutschen Ukraine-Politik erschüttert. Eine konsequente Aufklärung hätte die heikle Frage aufgeworfen, ob ein Partner im Krieg gegen Russland bereit war, deutsche Interessen zu opfern – und ob Washington oder Warschau davon wussten.

Vor diesem Hintergrund wählte die Regierung den Weg maximaler Zurückhaltung: keine Spekulation, kein Untersuchungsausschuss, stattdessen der Verweis auf „laufende Ermittlungen“ – und das trotz des größten Sabotageakts der Nachkriegsgeschichte. Damit unterlief Berlin nicht nur sein genuines Interesse, sondern auch die eigene Pflicht zur Aufklärung. 

Eine brisante Verhaftung

Dieses Wegsehen endet nun mit einem Worst-Case-Szenario. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft gilt ein 49-jähriger Ukrainer als Schlüsselfigur der Sabotage an den Ostsee-Pipelines – ein Fall von geopolitischer Brisanz. Die Ermittler zeichnen das Bild einer Operation mit gefälschten Identitäten, Doppelpässen, militärischer Expertise und minutiöser Planung. Am 21. August nahmen italienische Carabinieri den Mann in San Clemente nahe Rimini fest. Er soll zu den Hauptakteuren der Anschläge vom 26. September 2022 gehören, bei denen drei der vier Stränge von Nord Stream 1 und 2 zerstört wurden. Grundlage war ein europäischer Haftbefehl der Bundesanwaltschaft vom 18. August.

Der Verdächtige, Serhij Kusnezow, wurde in einem gemieteten Bungalow überrascht, in dem er mit seiner Familie Urlaub machte. Ermittler stellten USB-Datenträger sowie einen Zettel mit kyrillischen Notizen sicher; auch sein Toyota Land Cruiser mit ukrainischen Kennzeichen wurde durchsucht.

Kusnezow sitzt in Auslieferungshaft. Ein italienisches Gericht bestätigte die Inhaftierung wegen Fluchtgefahr – unter Hinweis auf seine Mobilität. Er verfügte über zwei ukrainische Pässe mit unterschiedlichen Personalien, versehen mit Ein- und Ausreisestempeln aus Ägypten und der Türkei. Nach eigenen Angaben handelte es sich um private Reisen. Über die Überstellung nach Deutschland soll am 3. September entschieden werden.

Die Ermittler sehen Kusnezow als Koordinator einer siebenköpfigen Gruppe: ein Skipper, vier Taucher, ein Sprengstoffexperte. Die Männer sollen am 8. September 2022 von Rostock-Hohe Düne mit der Yacht „Andromeda“ ausgelaufen sein – beladen mit Tauchausrüstung, Gasflaschen und Sprengstoff. Das Schiff war über eine polnische Briefkastenfirma und gefälschte Papiere angemietet worden.

Brisant: Nach Medienangaben war Kusnezow bis 2015 beim ukrainischen Sicherheitsdienst SBU tätig, später Manager in der Energiebranche. Nach Beginn des russischen Großangriffs 2022 diente er erneut in den Streitkräften, nach eigenen Angaben als Bataillonskommandeur. Vor Gericht räumte er ein, 2022 in der Armee aktiv gewesen zu sein, behauptet jedoch, während der Sprengung in der Ukraine stationiert gewesen zu sein. Ende 2023 sei er aus dem Dienst ausgeschieden.

„Gemeinschaftliche Herbeiführung einer Explosion“

Dass Kusnezow zwei Reisepässe mit unterschiedlichen Personalien besaß, werten die Ermittler als Indiz für staatliche Unterstützung. Hinweise gibt es auch auf die Beteiligung aktiver und ehemaliger Militärangehöriger. Der Haftbefehl lautet auf „gemeinschaftliche Herbeiführung einer Explosion“, „verfassungsfeindliche Sabotage“ und „Zerstörung von Anlagen“. Bei einer Verurteilung drohen bis zu 15 Jahre Haft.

Neben Kusnezow fahnden die deutschen Behörden nach mindestens einem weiteren Verdächtigen: Wladimir Z., einem ukrainischen Tauchinstruktor, gegen den seit August 2024 ein Haftbefehl vorliegt. Nach Medienberichten soll er sich einer Festnahme in Polen entzogen haben – möglicherweise mithilfe diplomatischer Fahrzeuge.

Die Rekonstruktion der Täterschaft ist politisch hochbrisant, weil mit Polen und der Ukraine bereits zwei offenkundige Profiteure in die Ermittlungslogik rücken. Zwar ist unklar, ob die Operation in Eigenregie erfolgte oder unter Mitwissen amerikanischer Dienste. Gleichwohl ist ein eigenmächtiges Vorgehen der genannten Akteure mit Blick auf die Gesamtsituation höchst unwahrscheinlich.

Dass sich die USA gegenüber Deutschland weder strikt an geltendes Recht noch an die Gepflogenheiten eines engen Bündnispartners halten, zeigte bereits der Abhörskandal von 2013. Damals wurde bekannt, dass die NSA über Jahre hinweg Kommunikationsdaten in großem Umfang erfasst und sogar das Mobiltelefon der Bundeskanzlerin überwacht hatte.

Politische Konsequenzen hatte der Skandal nicht. Anstatt die Integrität Deutschlands als souveräner Staat zu schützen, beließ es Berlin bei beschwichtigenden Gesten und der Hoffnung auf Normalisierung. Der Vorgang machte deutlich, wie gering die Bereitschaft der Bundesregierung ist, bei transatlantischen Konflikten eine offene Konfrontation zu riskieren.

Den Rahmen partnerschaftlicher Loyalität gesprengt?

Sollte sich der Verdacht bestätigen, dass die Ukraine, Polen oder gar die USA an der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines beteiligt waren, stünde Deutschland vor einer Bewährungsprobe seiner staatlichen Eigenständigkeit – der größten seit dem Ende des Kalten Krieges. Die Reaktionen müssten differenziert, aber unmissverständlich ausfallen. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 gehört Deutschland zu den wichtigsten Unterstützern Kiews in Europa.

Nach Angaben des Kieler „Ukraine Support Tracker“ hat Berlin bis Ende Juli 2025 militärische und zivile Hilfen im Wert von über 28 Milliarden Euro geleistet. Ein Angriff auf kritische Infrastruktur durch einen Staat, der in diesem Ausmaß auf deutsche Unterstützung angewiesen ist, während Millionen seiner Bürger in Deutschland mit Steuergeldern versorgt werden, würde den Rahmen partnerschaftlicher Loyalität sprengen. Die logische Konsequenz einer souveränen Politik wäre eine sofortige Einstellung der Hilfspolitik einschließlich dem Ende von Waffenlieferungen.

Sollte sich hingegen eine Verwicklung Polens bestätigen, wäre dies ein Bruch elementarer Grundsätze innerhalb der EU und der NATO. Polen ist einer der größten Nettoempfänger von EU-Mitteln: Allein zwischen 2021 und 2027 fließen nach Brüsseler Haushaltsplänen rund 106 Milliarden Euro an Warschau. Den größten Anteil trägt Deutschland. Eine souverän handelnde Bundesregierung müsste eine Beteiligung Polens auf EU-Ebene thematisieren und sämtliche Zahlungen an die EU einfrieren. Zusätzlich könnte im Rahmen der NATO eine Konsultation nach Artikel 4 erfolgen.

Massive Verstöße gegen deutsche Interessen durch verbündete Staaten ohne Konsequenzen?

Am folgenreichsten wäre jedoch der Nachweis einer Mitwisserschaft oder gar Steuerung durch amerikanische Dienste. Das transatlantische Verhältnis beruht auf militärischer und technologischer Verzahnung: rund 35.000 US-Soldaten sind in Deutschland stationiert, die Bundeswehr ist in Schlüsselbereichen – von Satellitenkommunikation bis Raketenabwehr – abhängig von amerikanischer Technologie.

Eine Mitverantwortung Washingtons an der Zerstörung europäischer Energieinfrastruktur würde das Bündnis nicht nur moralisch, sondern strategisch belasten. Alles andere käme einem gefährlichen Präzedenzfall gleich: dass selbst massive Verstöße gegen deutsche Interessen durch verbündete Staaten ohne Konsequenzen bleiben.

Der Schock wäre gewaltig – und träfe Deutschland in einer Phase tiefer innerer Unsicherheit, die von wachsenden Zweifeln an der Funktionsfähigkeit der Demokratie geprägt ist – ein Befund, den J.D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar erstmals offen aussprach und der in Politik und Medien auf massive Ablehnung stieß.

Für Russland wäre eine Bündniskrise im Westen eine strategische Chance – nicht, um die NATO anzugreifen, sondern um moskaufreundliche Staaten wie Ungarn und die Slowakei aus dem Bündnis zu lösen. Auch die dadurch gestärkte rechte Opposition in den großen Mitgliedsländern, die seit Langem ein Ende des Krieges fordert, käme Moskau zupass. Dass eine Schwächung der NATO in Moskaus Interesse liegt, hat Wladimir Putin unmissverständlich angedeutet, als er die Allianz auf dem Waldai-Forum im November 2024 als „offenen Anachronismus“ bezeichnete.

Dennoch bleibt Deutschland ohne Alternative. Wer an der Unverletzbarkeit des Rechts und an der Verbindlichkeit von Bündnissen festhalten will, muss diese Prinzipien auch dann verteidigen, wenn dies Spannungen mit den engsten Partnern bedeutet. Tut Berlin das nicht, degradiert es sich – vom Akteur der europäischen Ordnung zum bloßen Statisten. 

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