Auch diese Meldung wird niemanden mehr wirklich verwundern: 2014 reiste eine Familie aus Wolfsburg in die syrischen und irakischen Kampfgebiete um dort für den IS zu kämpfen. Deutsche Behörden zahlten der Dschihadistenfamilie noch ein Jahr lang Kinder-, Arbeitslosen- und Betreuungsgeld aus.
Ein Ehepaar aus Wolfsburg reiste mitsamt ihren beiden Kleinkindern 2014 in die syrisch-irakischen Kampfgebiete des IS um dort im Namen Allahs am Dschihad teilzunehmen. Die niedersächsische Stadt Wolfsburg erlebte nach der erfolgreichen IS-Akquisition strammer Moslems eine wahre Ausreisewelle, der sich nach Angaben der Behörden 82 Dschihadisten anschlossen. So offensichtlich auch das betreffende Ehepaar mit ihren einjährigen Zwillingen.

Der Vater des IS-Kämpfers hob jedoch ein Jahr lang das, von den Behörden überwiesene Arbeitslosen, – Kinder- und Betreuungsgeld vom Konto seines Sohnes ab. Wie die Braunschweiger Zeitung berichtet, handelte es sich mal um dreistellige, mal um vierstellige Summen. Des Weiteren wurde bei der Razzia im Haus des umtriebigen Mannes Bargeld in Höhe von 19.200 Euro sichergestellt.
Nachdem der Betrug am deutschen Steuerzahler aufgeflogen sei, wurde der Vater des Dschihadisten wegen Betrugs verurteilt. Die für den IS kämpfende Familie sei nach LKA-Angaben nicht mehr zurückgekehrt. Unklar sei, ob das Ehepaar und seine 2013 geborenen Zwillinge noch leben.
Für den deutschen Steuerzahler zu Erläuterung, weshalb sein Geld an kampfwütige IS-Familien verschleudert wurde: Es lag ein Kommunikationsfehler vor! Das LKA habe zwar die Stadt Wolfsburg „im Zusammenhang mit den Sozialleistungen“ informiert, aber diese Informationen nicht an die für die Auszahlung zuständige Bundesagentur für Arbeit weiter gegeben.
Da aber auch für mordende IS-Kämpfer und deren Familienangehörige der Datenschutz gilt und das automatische Weitergeben von Informationen über Wegzüge ins Ausland oder Abmeldungen von Amtswegen nach unbekannt nicht an andere Behörden übermittelt werden dürfen, konnte steuergeldfinanzierte Sozialabgaben lustig abgeschöpft werden.
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