Abgewiesen vor der Tür – und dann die Eskalation: In Leipzig bedroht ein 27-jähriger Syrer das Sicherheitspersonal eines Nachtclubs mit einer Kalaschnikow. Nur das schnelle Eingreifen der Security verhindert eine Katastrophe. Der Angreifer läuft bereits wieder frei herum.
von Manfred Ulex
Weil ihm der Zutritt zu einem Leipziger Nachtclub verwehrt wurde, hat ein 27jähriger Syrer das Clubpersonal mit einem Sturmgewehr bedroht. Gegen 2 Uhr nachts wollte Bashar A. im „N 39“ feiern, unauffällig in Jeans und Baseballkappe gekleidet, wie Tag24 berichtet. Da der Club aber bereits überfüllt war, wies ihn das Sicherheitspersonal ab.
Bashar A. verschwand daraufhin für wenige Minuten – um bei seiner Rückkehr erneut um Einlaß zu bitten. Erfolglos. Daraufhin zog er ein Sturmgewehr vom Typ Kalaschnikow hervor und versuchte vor den Augen der Security, ein Magazin einzuführen. Die reagierte rasch und warf den Angreifer zu Boden.
Täter wird auf freien Fuß gesetzt
„N 39“-Betreiber Alexander Langner zeigte sich über den Ausgang erleichtert: „Wir sind sehr dankbar, wie schnell unsere Securityfirma reagiert hat und daß die Polizei innerhalb von zwei Minuten zur Unterstützung da war“, sagte er. Später stellte die Polizei zudem fest, daß die Kalaschnikow nicht schußfähig war. Der Schlagbolzen im Inneren fehlte.
Festgenommen und aufs Revier gebracht wurde der Syrer dennoch. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurde auch noch eine Schreckschußpistole festgestellt. Obwohl Bashar A. bereits in der Vergangenheit mit Straftaten aufgefallen war, wurde er zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen ihn wird nun wegen Bedrohung und des Führens einer Anscheinswaffe ermittelt.
🆘 Unserer Redaktion fehlen noch 63.750 Euro!
Um auch 2025 kostendeckend arbeiten zu können, fehlen uns aktuell noch 63.750 von 125.000 Euro. In einer normalen Woche besuchen im Schnitt rund 250.000 Menschen unsere Internetseite. Würde nur ein kleiner Teil von ihnen einmalig ein paar Euro spenden, hätten wir unser Ziel innerhalb kürzester Zeit erreicht. Wir bitten Sie deshalb um Spenden in einer für Sie tragbaren Höhe. Nicht als Anerkennung für erbrachte Leistungen. Ihre Spende ist eine Investition in die Zukunft. Zeigen Sie Ihre Wertschätzung für unsere Arbeit und unterstützen Sie ehrlichen Qualitätsjournalismus jetzt mit einem Betrag Ihrer Wahl – einmalig oder regelmäßig:




