An mehreren Hamburger Schulen häufen sich die Fälle von Mobbing durch muslimische Schüler. Sie machen Druck auf andere, berichten der Senat und Lehrkräfte. Betroffen sind unter anderem Mädchen, die kein Kopftuch tragen oder sich nicht religiös verhalten.
von Günther Strauß
Der von der CDU beantragte Runde Tisch gegen religiösen Druck und Intoleranz an Schulen im Hamburger Stadtteil Steilshoop ist gescheitert. Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, fand der Vorstoß am Donnerstagabend im Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne keine Mehrheit. Auch ein Antrag der CDU auf Vertagung und interfraktionelle Gespräche wurde abgelehnt. Stattdessen setzte sich ein Ersetzungsantrag der Ampelkoalition durch.
Ampel-Koalition setzt auf Bericht statt Gesprächsrunde
Der von SPD, Grünen und FDP eingebrachte Antrag sieht vor, auf die Einrichtung eines Runden Tisches zu verzichten. Stattdessen soll ein Referent im Hauptausschuss über den aktuellen Stand religiös motivierter Abwertung, Gruppenzwang und geschlechtsspezifischer Ungleichbehandlung in Wandsbek und in ganz Hamburg berichten. Zusätzlich soll geprüft werden, in welchen Stadtteilen eine Einbindung lokaler Gremien, wie beispielsweise Stadtteilkonferenzen, sinnvoll ist – unter möglicher Beteiligung von Schulen, Schulaufsicht oder Fachbehörden.
CDU warnt vor „Muster“ religiöser Einschüchterung
Trotz unterschiedlicher Einschätzungen über den geeigneten Lösungsweg herrscht parteiübergreifend Einigkeit über das Problem selbst. Der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Sandro Kappe hatte in einer Kleinen Anfrage auf eine Häufung von Vorfällen an Schulen in Steilshoop hingewiesen, bei denen muslimische Schüler ihre Mitschüler unter Druck setzten. So seien beispielsweise Mädchen ohne Kopftuch beschimpft worden. Andere Kinder verweigerten aus religiösen Gründen die Teilnahme am Musikunterricht oder werteten Mitschüler ab, die während des Ramadans nicht fasteten.
Mathias Rahn von der CDU-Fraktion, der selbst in Steilshoop wohnt, betonte, er sehe Tendenzen. Er verwies auf antisemitische Schmierereien, die mutmaßlich von Jugendlichen stammen, „die in der Nähe zur Schule gehen“. Für ihn ergibt sich aus der Vielzahl der Vorfälle ein Gesamtbild: „Viele, viele Einzelfälle ergeben schon ein Muster.“
Betroffene berichten von Alltag unter Druck
Während der Ausschusssitzung meldeten sich laut dem Hamburger Abendblatt auch Anwohner aus Steilshoop zu Wort. Pastor Andreas Holzbauer sagte zu der Situation, dass das Problem schon länger existiere. Bereits 2018 habe ihn der inzwischen verstorbene Imam der örtlichen Moschee vor zunehmenden islamistischen Tendenzen im Stadtteil gewarnt. „Ich plädiere sehr dafür, das ernst zu nehmen“, so der Pastor.
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