Das Paul-Ehrlich-Institut sieht bis heute „kein Risikosignal“, doch schon im Februar 2021 kamen Warnungen aus Israel und ab Mai 2021 registrierten die Notaufnahmen deutscher Kliniken einen starken Anstieg „kardiovaskulärer Vorstellungsgründe“ – zeitgleich zur Massenbehandlung mit den Corona-Präparaten. Ab wann wusste die Behörde Bescheid? Eine Chronologie.
von Volker Rekittke
Aus Israel gelangten bereits im Februar 2021 „umfangreiche Berichte über Myokarditis, insbesondere bei jungen Menschen“, die mit Comirnaty von Pfizer/Biontech gegen Corona geimpft worden waren, in die Vereinigten Staaten – so steht es in einem aktuellen Interimsreport des US-Senats. Doch die „Centers for Disease Control and Prevention“ (CDC) und die „Food and Drug Administration“ (FDA) veröffentlichten Warnungen über ein erhöhtes Risiko von Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) bei jungen Menschen nach einer mRNA-Corona-Impfung erst mit erheblicher Verzögerung Ende Juni 2021 – und auch dann nur mit abgeschwächten Formulierungen.
Auch in Deutschland lagen dem Robert-Koch-Institut (RKI) und dem für Impfstoffsicherheit zuständigen Paul-Ehrlich-Institut (PEI) spätestens ab Mai 2021 deutliche Hinweise auf einen signifikanten Anstieg von Herzerkrankungen gerade auch bei jüngeren Menschen vor – auffällig korrelierend mit dem breiten Ausrollen der Corona-Impfkampagne im Frühjahr 2021. Dennoch sieht das PEI bis heute kein Risikosignal – und beteiligte sich an einer im Januar 2024 veröffentlichten Studie mit 56 Kindern und Jugendlichen, in der von „milden“ Verläufen bei COVID-19-Impfstoff-assoziierter Myokarditis gesprochen wird. Die Daten aus deutschen Arztpraxen und Krankenhäusern hingegen deuteten stark auf ein Risikosignal für kardiologische Erkrankungen nach der Injektion mit den Präparaten von Pfizer/Biontech und Moderna hin. Dazu hat sich die Redaktion unter anderem das InEK-Register der deutschen Kliniken, den „RKI-Notaufnahme-Situationsreport 2021“ sowie die RKI-Protokolle angeschaut.
Eine Chronologie: 2020
Bereits in der Pfizer-Zulassungsstudie tauchten kardiovaskuläre Risikosignale auf. In einer begutachteten forensischen Neuanalyse der Originaldaten fanden die Autoren im Oktober 2023 heraus, dass in der Zulassungsstudie samt Follow-up („6-Month Interim Report of Adverse Events“) vom 27. Juli 2020 bis zum 13. März 2021 ein „eindeutiges Signal für schwerwiegende unerwünschte Ereignisse“ zu sehen war. Von den 38 Todesfällen (21 in der Geimpften- und 17 in der Placebo-Gruppe), über die im Sechs-Monats-Zwischenbericht von Pfizer berichtet wurde, starben demnach 14 Probanden an einem „kardialen Ereignis“, mehr als ein Drittel aller Todesfälle (36,8 %). Von diesen 14 Probanden stammten elf aus der mit BNT162b2 geimpften Versuchsgruppe und drei aus der reinen Placebo-Versuchsgruppe. „Dies entspricht einem 3,7-fachen Anstieg der kardialen Ereignisse bei Probanden, die den BNT162b2-Impfstoff erhielten“, so die Studienautoren.
Die Redaktion befragte das PEI zu dieser Studie – und wurde an die Europäische Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, EMA) verwiesen. Eine Anfrage wurde von der EMA bis Redaktionsschluss nicht beantwortet.
Um das mutmaßlich große Dunkelfeld der nicht von Ärzten und Betroffenen an das PEI gemeldeten Nebenwirkungen zu erhellen, um also Hinweise zu bekommen, wie viele Schäden nach Corona-Impfung es tatsächlich gibt, hatte die große CDU/SPD-Koalition unter Gesundheitsminister Jens Spahn im November 2020, noch vor Start der Impfkampagne, das Infektionsschutzgesetz geändert. In der Begründung zum Gesetzentwurf hieß es, dass „nicht alle Impfkomplikationen erkannt bzw. gemeldet werden und von einer Untererhebung auszugehen ist“. So berichtete das PEI im März 2017 in seinem „Bulletin zur Arzneimittelsicherheit“ (Seite 30) über „bekannte Limitierungen des Spontanberichtssystems“ bei unerwünschten Arzneimittelwirkungen. Demnach würden insgesamt nur etwa sechs Prozent aller unerwünschten Nebenwirkungen und fünf bis zehn Prozent der schweren Nebenwirkungen von Ärzten oder Patienten gemeldet („Underreporting“).
In Paragraf 13, Absatz 5 des Infektionsschutzgesetzes wird deshalb der Abgleich des Impfschaden-Selbstmeldesystems des PEI mit den Abrechnungsdaten (ICD-Codes) der Krankenkassen verlangt. So ließe sich ein möglicher Anstieg etwa von neurologischen Erkrankungen, Myokarditis, Thrombosen oder Krebs zwischen dem ersten Corona-Jahr 2020 und den folgenden Jahren, in denen geimpft wurde, feststellen. Parlamentarier und Journalisten hatten beim PEI immer wieder nachgefragt, ob dieser Abgleich mittlerweile erfolgt sei. Das PEI hatte dies stets verneint.
Auf Anfrage heißt es nun, das PEI begrüße „ausdrücklich die durch das Infektionsschutzgesetz (IfSG) eröffnete Option , pseudonymisierte Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) anzufragen und für die Auswertung nutzen zu können“. Dazu seien jedoch „umfangreiche Vorarbeiten notwendig“ gewesen. Der größte Teil der KV-Daten sei im ersten Quartal 2025 an das PEI übertragen worden:
„Seit Ende März 2025 liegen die KV-Daten dem Paul-Ehrlich-Institut vollständig vor und werden in einem nächsten Schritt für die Auswertung vorbereitet.“
Die Redaktion fragte daraufhin erneut beim PEI nach, ob das Institut diese Daten bereits jetzt technisch auswerten kann, oder dafür erst noch die Fertigstellung einer hauseigenen Software benötigt, sowie bis wann der Datenabgleich vollzogen und veröffentlicht werde. Bis Redaktionsschluss lag auf diese Fragen keine Antwort des PEI vor.
Februar 2021
Die „Jerusalem Post” meldete am 1. Februar 2021, dass ein 19-Jähriger fünf Tage nach der zweiten Impfung mit dem Pfizer-Präparat mit Myokarditis in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.
Laut dem Zwischenbericht des „Ständigen Unterausschusses für Untersuchungen“ des US-Senats vom 21. Mai 2025 informierte das israelische Gesundheitsministerium Ende Februar 2021 Beamte der US-Behörde CDC über „umfangreiche Berichte über Myokarditis, insbesondere bei jungen Menschen, nach der Verabreichung des Impfstoffs von Pfizer“ (PDF, S. 3). In Israel hatten die Injektionen mit dem Präparat Comirnaty von Pfizer/Biontech schon früher begonnen als in den USA. 16-Jährige konnten in Israel bereits seit Ende Januar 2021 eine Corona-Impfung bekommen, so dass von dort schon früh die ersten Hinweise auf Herzerkrankungen nach Corona-Impfungen mit mRNA-Vakzinen kamen.
März 2021
Das PEI hatte erstmals in seinem am 4. März 2021 veröffentlichten Sicherheitsbericht von Myokarditis-Fällen berichtet: „Insgesamt wurden sieben Fälle von Myokarditis gemeldet. Die Patienten waren 23 bis 89 Jahre alt, alle Personen wurden mit Comirnaty geimpft. Die Myokarditis trat wenige Stunden bis vier Tage nach der Impfung auf.“ Auf Anfrage erklärt das PEI heute, diese Daten hätten damals „kein Risikosignal“ ergeben.
April 2021
In Deutschland startete die flächendeckende Impfung in den Arztpraxen am 6. April 2021. Zuvor waren die Injektionen nur in Impfzentren verabreicht worden.
Auf der Grundlage von Daten des US-Verteidigungsministeriums sowie aus Israel diskutierten CDC-Beamte Mitte April 2021 Sicherheitssignale für „Myokarditis im Zusammenhang mit mRNA-Impfstoffen“, unternahmen aber immer noch keine Schritte, um die Öffentlichkeit zu warnen, heißt es im US-Senatsbericht (S. 4).
Am 29. April berichtete die deutsche Bundesregierung in einer Pressemeldung: „Impfkampagne gewinnt an Geschwindigkeit“. Mehr als 20 Millionen Bürger hatten zu diesem Zeitpunkt eine Injektion erhalten – jeder Vierte.
Mai 2021
Laut dem US-Senatsbericht erhielt die damalige CDC-Direktorin Rochelle Walensky am 14. Mai folgende interne Mitteilung:
„In den letzten Wochen gab es Berichte über Myokarditis nach der COVID-19-Impfung, auch in Europa, wo die EMA kürzlich Daten von Pfizer und Moderna über Berichte über Myokarditis und Perikarditis nach der Impfung angefordert hat.“ (S. 13)
In Deutschland erhielt das Robert-Koch-Institut (RKI) Hinweise auf einen starken Anstieg „kardiovaskulärer Vorstellungsgründe“ in deutschen Kliniken ab Mai 2021, als die Impfkampagne an Fahrt aufnahm. Ende Juni/Anfang Juli 2021 lag die Zahl der Patienten, die mit akuten Herzproblemen in den Notaufnahmen von acht vom RKI ausgewählten deutschen Kliniken in fünf Bundesländern vorstellig wurden, dann sogar fast doppelt so hoch wie in den zwei Jahren davor. Die Zahlen im „RKI-Notaufnahme-Situationsreport“ blieben durchgehend bis zum Ende des Beobachtungszeitraums (31. Oktober 2021) deutlich über den Werten von 2019 sowie dem ersten Corona-Jahr 2020. Ähnlich stark legten auch die Notaufnahmevorstellungen wegen akuter neurologischer Probleme zu – ebenfalls mit einem signifikanten Anstieg ab Mai 2021.
Auf Nachfrage antwortet das PEI aktuell: „Da der Impfstatus bei diesen Reports nicht übermittelt wird, ist eine Auswertung, wie von Ihnen angefragt, nicht möglich.“ Offen bleibt, warum der deutliche Anstieg bei den Notaufnahmen wegen akuter Herzprobleme – parallel zum breiten Ausrollen der Corona-Impfkampagne – für das PEI oder andere Bundesbehörden offenbar kein Risikosignal darstellte.
Auch in den Protokollen des Corona-Krisenstabs beim Robert-Koch-Institut wurde bereits im Frühjahr 2021 über Herzprobleme nach Impfung mit mRNA-Impfstoffen diskutiert (die diesbezüglichen Probleme mit dem Vektorimpfstoff von AstraZeneca waren schon früher bekannt geworden). So findet sich im RKI-Protokoll der Sitzung vom 7. Mai 2021 der Hinweis auf Myokarditis nach mRNA-Impfstoffen:
„Geclusterte Fälle bei Männern unter 30 stellen aktuell ein Signal dar; Ob es als Sicherheitshinweis aufgenommen wird, weiß man noch nicht, keine Kausalität etabliert; Soll beobachtet werden, aber wie bemerkt man dies? Leistungsabfall?“
Und am 9. Juli 2021 heißt es unter der Überschrift „Kinderimpfung ist thematisch wieder in den Vordergrund gerückt“:
„Moderna wird für 12-17 Jährige demnächst zugelassen. Myokarditis trat vor allem nach der 2. Dosis auf. Aktuelle Daten werden benötigt.“
Auch niedergelassene Herzspezialisten registrierten ab dem Frühjahr und Sommer 2021 in ihren Praxen Alarmsignale. Mehr als 120 ungewöhnliche, schwerwiegende kardiologische Fälle nach Corona-Impfung sah allein der in Rottenburg (bei Tübingen) praktizierende Kardiologe Christian Eick ab dem frühen Sommer 2021. Die meisten meldete er nach eigenen Angaben an das PEI – ohne jedoch Rückmeldungen zu bekommen. „Bei vielen Patienten handelt es sich um keine typischen Infarktpatienten, sie sind eher jünger, haben wenige oder gar keine Risikofaktoren“, sagte Eick im Februar 2022 dem „Schwäbischen Tagblatt“ (Tübingen). Ihm sei aufgefallen, dass er zuletzt „deutlich häufiger eine Herzschwäche im Ultraschall“ diagnostiziert habe: „Die Diagnose einer neuen Herzschwäche hatte ich früher vielleicht einmal pro Woche gestellt, jetzt mehrfach die Woche.“ Zudem beobachtete er bei Patienten mit schon bekannter Herzschwäche gehäuft Verschlechterungen und sah vermehrt Patienten mit unterschiedlichen Herzrhythmusstörungen. Der Kardiologe fragte seine Patienten, ob sie zuvor gegen Corona geimpft worden sind: Besonders bei Patienten ohne offensichtliches Risiko für Herzinfarkt und Herz-Kreislauf-Erkrankungen lag der Impftermin häufig ein bis zwei Wochen zurück. „Sie sind der erste Arzt, der mich nach der Impfung fragt“, bekam er immer wieder zu hören.
August 2021
Die STIKO empfahl am 16. August 2021 die Impfung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. In der Empfehlung hieß es, die „sehr seltenen, bevorzugt bei jungen männlichen Geimpften im Zusammenhang mit der Impfung beobachteten Herzmuskelentzündungen“ müssten „als Impfnebenwirkungen gewertet“ werden. In der Mehrzahl der Fälle seien die Patienten „mit diesen Herzmuskelentzündungen hospitalisiert“ worden, hätten jedoch angeblich „unter der entsprechenden medizinischen Versorgung einen unkomplizierten Verlauf“.
Herbst 2021
Am 17. September wurde im RKI-Krisenstab über den damals aktuellen PEI-Sicherheitsbericht gesprochen, nach dem „für mRNA 393 Fälle und für Vektorimpfstoffe 39 Fälle mit Myokarditis“ gemeldet wurden. Am 7. Oktober fand ein Treffen zwischen STIKO, PEI und Bundesgesundheitsministerium statt. Thema war die Aussetzung der Impfung mit dem Vakzin von Moderna in skandinavischen Ländern: „Grund dafür war eine erhöhte Anzahl an Myokarditis-Fällen vor allem unter jungen Menschen.“
Dezember 2021
STIKO-Chef Thomas Mertens erklärte öffentlich, er würde seine eigenen kleinen Kinder derzeit nicht impfen lassen. Es gebe zu wenige Daten. Kurz darauf ruderte er öffentlich zurück. Es sei ein „Fehler“ gewesen, dass er „etwas Persönliches gesagt“ habe.
Gesamtjahr 2021
Laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) waren im Jahr 2021 insgesamt knapp 2,5 Millionen Menschen mit verschiedenen Impfnebenwirkungen – nicht nur mit kardiologischen Beschwerden – in ärztlicher Behandlung. Das entspricht exakt einer Analyse im Datenbestand von 70 Betriebskrankenkassen mit 10,9 Millionen Versicherten. Von einem „heftigen Warnsignal“ bei codierten Impfnebenwirkungen nach Corona-Impfung, hatte der (kurz darauf gefeuerte) Vorstand der Betriebskrankenkasse ProVita, Andreas Schöfbeck, am 21. Februar 2022 in einem Brief an den PEI-Präsidenten Klaus Cichutek geschrieben. Offen blieb, wie schwer und anhaltend diese Impfnebenwirkungen waren.
Ab Juli 2021 war die Zahl der unter 18-Jährigen (10 bis 17 Jahre), die wegen Herzmuskelentzündung in ein Krankenhaus eingewiesen werden, stark angestiegen, zeitweise auf das Doppelte der Vorjahre 2019/20. Auch Recherchen im InEK-Register (Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus) zeigen für die Impf-Jahre 2021/22 einen starken Anstieg der in deutschen Kliniken diagnostizierten Myokarditis-Fälle (ICD-Codes I40.0, I40.1, I40.8 und I40.9) bei den 10- bis 17-Jährigen:
- 261 Fälle (2019)
- 196 Fälle (2020)
- 400 Fälle (2021)
- 381 Fälle (2022).
Januar 2022
Die deutlich weniger pathogene Omikron-Variante dominierte in Deutschland das Infektionsgeschehen. Die STIKO empfahl am 20. Januar die Corona-Boosterimpfung (Drittimpfung) für Jugendliche ab zwölf Jahren.
Februar 2022
PEI-Präsident Cichutek leitete am 18. Februar eine Sitzung, in der über diese Impfempfehlung diskutiert wurde („PEI-interne Meinungsbildung“). Denn die Erweiterung der Booster‐Indikation der mRNA-Impfstoffe auf Jugendliche ab 12 Jahren erfolgte, ohne dass für diese Gruppe eigene Daten eingereicht wurden. Stattessen sollte extrapoliert werden – also eine Übertragung vorhandener Daten von Erwachsenen auf die Altersgruppe der Jugendlichen vorgenommen werden. Laut dem von NIUS freigeklagten PEI-Sitzungsprotokoll zeigt sich der Berichterstatter („Rapporteur“) der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA „sehr skeptisch“, weil es keine Daten aus Klinischen Studien gibt, und hält die vorgelegten Daten aus „Post-Marketing Beobachtungen“ für „nicht interpretierbar“.
November 2022
Ein interdisziplinäres Forschungsteam der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel veröffentlichte die Ergebnisse seiner Untersuchung zu Auswirkungen der Covid-19-Booster-Impfung auf den Herzmuskel. Vorübergehende „milde Schädigungen“ waren demnach häufiger als zuvor angenommen. Kardiologe Prof. Dr. Christian Müller:
„Wir haben erhöhte kardiale Troponinwerte bei einem höheren Anteil der Geimpften festgestellt als erwartet. Aus der früheren, passiven Beobachtung der schweren Fälle hatte man geschlossen, dass von 1 Million Geimpften etwa 35 eine Herzmuskelentzündung entwickeln. In unserer Studie haben wir Hinweise auf milde, vorübergehende Herzmuskelzellschäden bei 22 der 777 Teilnehmenden festgestellt, also bei 2,8 Prozent statt der erwarteten 0,0035 Prozent. Da gibt es also eine leichte Herzmuskelzellschädigung bei knapp drei Prozent, was man nicht überbewerten, aber auch nicht ignorieren sollte.“
2023
Seit Anfang 2023 wird diskutiert, ob bestimmte Chargen mit auffällig mehr gemeldeten Nebenwirkungen assoziiert werden, als andere – etwa in der Studie „Batch-dependent safety of the BNT162b2 mRNA COVID-19 vaccine“ über in Dänemark zwischen Dezember 2020 und Januar 2022 verimpfte mRNA-Dosen von Pfizer-BioNTech. Das PEI schrieb daraufhin in einer Stellungnahme: „Das Paul-Ehrlich-Institut kann eine chargenbezogene Häufung von Verdachtsfallmeldungen zu Impfnebenwirkungen nach COVID-19-Impfungen mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty (BioNTech/Pfizer) auf Basis der Analyse der Daten aus der prospektiven Beobachtungsstudie mit der SafeVac 2.0-App nicht bestätigen.“
Zugleich schreibt das PEI allerdings, dass im Rahmen der SafeVac 2.0-Studie „die Daten von 1.179.877 Impfungen mit Impfstoffdosen aus 401 verschiedenen Impfstoffchargen ausgewertet werden. Insgesamt 5.074.069 unerwünschte Ereignisse wurden mittels SafeVac-App nach 1.179.877 Impfungen berichtet.“ Eine vollständige Auswertung der Daten der SafeVac 2.0-App hat das PEI bis heute nicht veröffentlicht. Auch die Rohdaten sind laut der Rechtsanwältin Franziska Meyer-Hesselbarth, die gegen das PEI unter anderem auf Herausgabe der SafeVac 2.0-Daten klagt, immer noch unter Verschluss.
Oktober 2024
Eine parlamentarische Anfrage der BSW-Abgeordneten Jessica Tatti an die Bundesregierung ergab: Die Quote der Verdachtsfallmeldungen von Nebenwirkungen ist bei den Corona-Präparaten 21 mal höher als bei allen anderen Impfstoffen.
Warum glauben wir etwas? Weil alle anderen es auch glauben? Weil unsere Familie und unser direktes Umfeld es glauben? Weil uns ein angesehener oder vertrauenswürdiger Mitmensch geraten hat, es zu glauben? Hat man uns in der Schule beigebracht, es zu glauben? Haben es die Massenmedien immer wieder so berichtet? Glauben wir es, weil die Idee schon so lange existiert? Was wäre aber, wenn alles, was wir über Infektionskrankheiten und Impfungen glauben, nur Illusion wäre?
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