„Primum nihil nocere“ ist ein Fundamentalprinzip der Medizin, demzufolge medizinische Leistungen niemals dem Patienten mehr schaden als nützen dürfen. Seit fast fünf Jahren wird dieses Prinzip auf eklatante und breit angelegte Weise verletzt. Eine neue Studie zeigt dies einmal mehr.
Seit Ende 2020 habe ich im Wesentlichen vergeblich vor der Toxizität der SARS-CoV-2-Immunisierungen (Corona-“Impfstoffe”) gewarnt, auch wenn einige Leser die Injektionen nicht an sich haben vornehmen lassen. Doch haben Kritiker der Impfkampagne wohl nur diejenigen unter den Lesern bestätigt, die sowieso schon skeptisch waren. Leider ist die neue “mRNA-Plattform”, die nun auch im Bereich Krebstherapie verwendet wird und auf weitere Infektionskrankheiten ausgeweitet wird, essenziell toxisch, wie ich es mehrmals dargelegt habe.
Um es für neue Leser noch einmal zusammenzufassen: Bei den auf modRNA (modifizierter mRNA) beruhenden Immunisierungen kommt es immer zur Zerstörung körpereigener Zellen, falls das verwendete Antigen (das “Impfprinzip”) überhaupt immunogen ist; das ist aber immer der Fall, wenn das Antigen die klinische Phase 1 schafft, da in diesem Stadium die Immunogenität (Antikörperbildung) bewiesen werden muss. Anders als bei fast allen zugelassenen Arzneimitteln ist die Dosis, die ein Impfling bekommt, nicht vorhersehbar, weil der Anteil intakter modRNA-Lipidnanopartikel, mit dem die modRNA verabreicht wird, stark schwankt. Außerdem gibt es große interindividuelle Variation bei der Verabreichung und Aufnahme des Pharmakons. Wir haben hier eine Aufhebung der pharmakologischen Dosis-Wirkungs-Beziehung, die schon für sich genommen ein Ende dieser Plattform bedeuten müsste.
Wie dem auch sei: Wenn die individuelle Dosis hoch genug ist, werden durch das modRNA-Impfprinzip unabhängig von der Art des Antigens (falls es immunogen ist) so viele funktionstragende Zellen zerstört, dass es zu Organschäden kommt. Die Schäden sind so vielfältig wie unsere Organsysteme. Es kann zu Myokarditis (Herzmuskelentzündung), Gerinnungsstörungen mit Lungenthrombose sowie Herz- oder Hirninfarkten, Amyloidbildung, neurologischen Störungen, Autoimmunerkrankungen, chronischer Arthritis, Störungen der Fruchtbarkeit oder Krebs kommen. Insgesamt könnten mindestens ein Prozent der Impflinge schwere Schäden aufweisen, wie die abgebrochene Studie von Harald Matthes und Mitarbeitern schon 2022 zeigte.
Molekulare Muster der Schäden
Es gibt zahlreiche Theorien, wie es zu den Schäden kommt. Aufgrund mangelhafter Forschung ist bisher keine gut belegt. Eine neue Arbeit zeigt nun ein molekulares Profil der Impfschäden in Blutzellen auf. Die Arbeit ist wissenschaftlich schwach, dennoch lohnt es sich, ihre Ergebnisse zu würdigen, da kaum derartige Arbeiten durchgeführt und verfasst werden und wir hier Neues erfahren.
Die Studie von N. von Ranke und Kollegen vergleicht durch Sequenzierung die Art und Menge natürlicher (was man heute leider betonen muss) mRNA-Moleküle aus Blutzellen (a) von Impfgeschädigten mit nicht-onkologischen Schäden oder Moleküle (b) von Impfgeschädigten mit einem Krebsleiden jeweils mit denen (c) gesunder Probanden. Der Ansatz ist grundsätzlich interessant, weil man an den mRNA-Molekülmustern erkennen kann, wie die Blutzellen auf die Störung des Stoffwechsels durch die modRNA-Behandlung reagieren. Die Schwächen der Arbeit, die noch nicht das Peer-Review-Verfahren durchlaufen hat, sind:
- Es gab eine viel zu geringe Anzahl von Patienten in den Gruppen (a) und (b) – in Gruppe (a) waren drei, in Gruppe (b) sieben Patienten, während 803 gesunde Probanden für die Vergleiche (a)-(c) und (b)-(c) verwendet wurden. Dadurch ist die Aussagekraft der Studie eher gering.
- Es fehlt eine vierte Gruppe, Impflinge ohne Schäden. Sie wären eine sehr wichtige Kontrolle gewesen und hätten die Aussagekraft der Studie verstärkt.
- Die Zellen wurden nicht sortiert, was technisch leicht möglich gewesen wäre, sondern alle Blutzellen wurden so verwendet, wie sie nach einer einfachen Zentrifugation gemischt vorliegen, die mRNA wurde extrahiert und dann durch quantitative Sequenzierung (Auslesung der mRNA) analysiert. Dadurch mischen sich die mRNA-Molekülprofile der unterschiedlichen Zelltypen, was zu einer Unschärfe der Ergebnisse und verminderter Aussagekraft der Arbeit führt: Die Daten sind verrauscht. Auch ist zu berücksichtigen, dass mRNA-Messungen nur partiell mit den Proteinmengen korreliert sind. Die Proteine, die aus mRNA gemacht werden, sind aber die eigentlichen Funktionsträger der Zellen.
- Die biomathematischen Analysemethoden sind solide, aber nicht auf dem neuesten Stand der Möglichkeiten. Mit besseren Verfahren hätten die Autoren noch etwas mehr aus den verrauschten Daten herausholen können.
Dennoch kommt die Arbeit zu interessanten Ergebnissen. Im Blut befinden sich Granulozyten, Monozyten, Lymphozyten, Erythrozyten und Thrombozyten. Vereinfacht gesagt sind Granulozyten und Monozyten die unspezifischen, angeborenen Effektoren des Immunsystems. Die Lymphozyten bilden die erworbene Immunität und steuern das Immunsystem, indem sie auf spezifische Antigene reagieren. Die Erythrozyten und Thrombozyten haben mit dem Immunsystem nichts zu tun. Erstere transportieren Sauerstoff durch den Körper, letztere dienen der Blutgerinnung. Beide enthalten RNA, was zu einer Überdeckung der mRNA-Profile der anderen Zellen führt.
Was haben die Autoren herausgefunden?
Bei den Impflingen mit nicht-onkologischen Schäden zeigten sich Hinweise auf Störungen fundamentaler Stoffwechselwege wie der oxidativen Phosphorylierung und schwere Dysfunktionen des mitochondrialen Stoffwechsels. Die Mitochondrien produzieren die Energie der Zellen. Eine Fehlfunktion dieser Organellen führt zu oxidativem Stress mit zahlreichen schädlichen Folgen für die Zellen.
Außerdem zeigten die Zellen eine Aktivierung der ER-Stress-Reaktion. Das ist eine zelluläre Reaktion auf Stress, der entsteht, wenn Eiweiße vermehrt fehlgefaltet werden oder sich aggregieren. Dies könnte eine Folge der Expression von toxischem Spike-Protein in den Zellen sein oder mit Störungen der Homöostase des Immunsystems zusammenhängen.
Die Zellen zeigten auch eine Aktivierung des Proteinsyntheseapparates, ebenfalls ein pathologischer Befund, wobei anders, als die Autoren es interpretieren, nicht die Anwesenheit von modRNA in den Zellen dafür verantwortlich sein dürfte, da die allermeisten Zellen, die es exprimieren, rasch vom Immunsystem eliminiert werden und zum Zeitpunkt der Blutentnahme nicht mehr vorhanden sind.
In der zweiten Gruppe von Impflingen, denen mit Krebserkrankungen, fanden die Autoren eine Aktivierung der ribosomalen Stressreaktion, bei der vermehrt rRNA produziert wird, um mehr Proteine zu bilden (rRNA ist für die Proteinsynthese zuständig). Die Autoren interpretieren dies als Ausdruck der Immunaktivierung durch die Anwesenheit des Tumors.
Beide Gruppen wiesen Muster der systemischen Entzündung und überschießenden Immunantwort auf, wie sie für chronische Autoimmunerkrankungen und Krebs typisch sind. Die Autoren führen noch weitere Befunde aus, die auf pathologische Prozesse im Immunsystem hinweisen.
Trotz der niedrigen Qualität der Studie zeigen die Autoren fundamentale Störungen des Zellstoffwechsels bei den geschädigten Impflingen auf. Ihre Theorien zur Verursachung dieser Störungen sind jedoch zu vereinfachend, da sie die Störungen direkt auf die Anwesenheit von modRNA oder Spike-Protein zurückführen. Doch da das Immunsystem nach der Impfung fast alle Zellen vernichtet, die Spike-Protein enthalten, auch die Blutzellen, und diese vernichteten Blutzellen schnell ersetzt werden, dürften bis auf wenige Ausnahmen (wie in Follikeln von der Immunantwort geschützte B-Zellen, die ab und zu in die Blutbahn gelangen, oder auch in CD16+ Monozyten) kaum Zellen, die sich bei der Blutentnahme im Blut befinden, Spike-Protein oder modRNA enthalten, da die Entnahme zu lange nach der Impfung vollzogen wurde.
Die Befunde sind auch nicht auf andere Zelltypen übertragbar, sondern bringen unter den obigen Vorbehalten die durch die Impfung bewirkte Störung der angeborenen und erworbenen Immunität zum Ausdruck. Die Studie ist daher eher ein Indikator der durch die SARS-CoV-2-Immunisierungen verursachten Störungen der Zellen des angeborenen und erworbenen Immunsystems als ein Beitrag zu ihrem besseren Verständnis. Doch die Störungen des Immunsystems sind es, die nach dem Verschwinden des Spike-Proteins aus dem Körper für alle chronischen Folgen der Immunisierung wie Krebs oder Autoimmunerkrankungen des Nervensystems verantwortlich sind.
Was folgt daraus?
Wir haben seit Ende Januar 2021 zwingende Evidenz, die auf Nukleinsäuren beruhenden Immunisierungsmittel (fälschlicherweise “Impfstoffe” genannt) vom Markt zu nehmen. Doch viereinhalb Jahre später ist es immer noch nicht geschehen. Stattdessen wird die modRNA-Plattform, die bei respiratorischen Viren essenziell therapeutisch unwirksam, aber stets sehr schädlich für die Patienten ist, weiter ausgebaut. Beim onkologischen Einsatz von modRNA sieht es nicht viel besser aus.
Primum nihil nocere ist ein zweitausend Jahre altes, valides Fundamentalprinzip der Medizin, demzufolge medizinische Leistungen niemals dem Patienten mehr schaden als nützen dürfen. Ohne dieses Prinzip kann es keine verlässliche und hilfreiche medizinische Versorgung geben. Seit fast fünf Jahren wird dieses Prinzip auf eklatante und breit angelegte Weise verletzt wie nie zuvor in der modernen Medizin seit Pasteur und Virchow.
Warum glauben wir etwas? Weil alle anderen es auch glauben? Weil unsere Familie und unser direktes Umfeld es glauben? Weil uns ein angesehener oder vertrauenswürdiger Mitmensch geraten hat, es zu glauben? Hat man uns in der Schule beigebracht, es zu glauben? Haben es die Massenmedien immer wieder so berichtet? Glauben wir es, weil die Idee schon so lange existiert? Was wäre aber, wenn alles, was wir über Infektionskrankheiten und Impfungen glauben, nur Illusion wäre?
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