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23-jährige Blondine tötet über 100 IS-Kämpfer – 1 Mio. US-Dollar Kopfgeld ausgesetzt

23-jährige Blondine tötet über 100 IS-Kämpfer – 1 Mio. US-Dollar Kopfgeld ausgesetzt
Joanna Palani tötete als Scharfschützin 100 IS-Kämpfer in Syrien

Während in Deutschland vermeintliche syrische Flüchtlinge Vier- und Fünf-Sterne-Hotels bewohnen und auf Kosten der Steuerzahler Cappuccino in den hiesigen Kaffeehäusern schlürfen, reisen Westeuropäer nach Syrien um dort gegen den „Islamischen Staat“ zu kämpfen. Die 23-jährige dänische Studentin Joanna Palani erschoss als Scharfschützin an der Seite der kurdischen Peschmerga über 100 IS-Terroristen. Der Islamische Staat hat jetzt ein Kopfgeld in Höhe von 1 Mio. US-Dollar auf die hübsche Blondine ausgesetzt.

Joanna Palani wurde 1993 in einem UN-Flüchtlingslager in der irakischen Stadt Ramadi geboren. Ihre Familie ist nach der Islamischen Revolution aus dem Iran in den Irak geflüchtet. Mitte der 90er Jahre siedelte sie mit ihren Eltern nach Dänemark um. Dort bekam sie ihre Ausbildung und machte Schießsport zu ihrer Leidenschaft.

23-jährige Blondine tötet über 100 IS-Kämpfer – 1 Mio. US-Dollar Kopfgeld ausgesetzt
Joanna Palani mit ihrem Scharfschützengewehr (russisches Model)

Im Jahr 2011 kam Palani nach Syrien, um am Kampf gegen die Regierungskräfte teilzunehmen. Nachdem sie die westliche Medienpropaganda durchschaute und erkannte, dass es keinen “Volksaufstand” gegen den legitimen Präsidenten Baschar al-Assad” gab, wurden die Terroristen des „Islamischen Staats“ zum Ziel ihrer Angriffe. Wegen guter Schussfertigkeiten wurde sie eine Scharfschützin. Laut ihrem eigenen Geständnis habe sie über 100 IS-Kämpfer erschossen.

In Dänemark droht Haftstrafe

Nach ihrer Rückkehr nach Dänemark wurde sie verhaftet, weil der Staat seinen Bürgern verbietet, an bewaffneten Konflikten teilzunehmen. Palani verbrachte mehrere Wochen in Gewahrsam und wurde kurz vor Weihnachten unter Auflagen wieder freigelassen.

Ihr Verteidiger, Erbil Kaya, sagte zum „Guardian“ im Dezember: „Es ist eine Schande. Wir sind das erste Land in der Welt, das eine Person bestraft, die auf der gleichen Seite kämpft, wie die Internationale Koalition. Es ist heuchlerisch, sie zu bestrafen. Warum verurteilen wir nicht die Menschen, die für den IS gekämpft haben?“

Den heldenhaften Kampf von Joanna Palani gegen die Schergen des Islamischen Staats will der dänische Staat mit einer Gefängnisstrafe ahnden. Völlig absurd: Im Gegensatz zu Palani haben IS-Rückkehrer, also die eigentlichen Täter, in Dänemark keine strafrechtlichen Konsequenzen zu befürchten und werden von Haftstrafen in der Regel verschont. Sie unterliegen dem sogenannten ‚Aarhus Model‘ zur Reintegration und Deradikalisierung, anstatt inhaftiert zu werden. Dabei helfen Mentoren und Psychologen den Rückkehrern Jobs zu finden und ihre Ausbildung fortzusetzen.

23-jährige Blondine tötet über 100 IS-Kämpfer – 1 Mio. US-Dollar Kopfgeld ausgesetzt
Hübsch und treffsicher: Die 23-jährige Dänin Joanna Palani

„Ich würde mit Stolz für zehn Jahre ins Gefängnis, um Menschen zu retten, aber ich werde keinen einzigen Tag akzeptieren, sollte man mich als Gefahr für Dänemark sehen. Ich verstehe nicht, warum der Sicherheitsdienst mich als Gefahr sieht, obwohl ich für Europa und Frauen auf der ganzen Welt gekämpft habe“, sagte Palani in ihrem neusten Interview mit der „Daily Mail“. Derzeit befindet sich die Frau in Dänemark. Sie sei sowohl auf der Flucht vor den Sicherheitsdiensten als auch vor dem IS, der ein Kopfgeld von einer Million Dollar auf die 23-Jährige ausgesetzt habe.

Sexsklavin des IS

„Der IS will mich töten oder in Gefangenschaft nehmen, um mich entweder zu radikalisieren oder als Sexsklavin zu missbrauchen“, sagt die Frau weiter im Interview. Zwar habe der Sicherheitsdienst ihr Schutz angeboten, doch die Frau lehnte ab. Sie vermutet, dass die Agenten sie so in die Haft zwingen wollen. „Meine Angst vorm Tod oder Festgenommen zu werden, ist nicht so groß wie meine Freiheitsliebe. Das ist mein Antrieb“, so die idealistische Kämpferin. Derzeit schlafe sie bei Freunden auf dem Sofa, in Lagerräumen oder auch Läden. „Ich bin hungrig und obdachlos und friere Nachts im Bett. Ich traue keinem mehr. Aber das war es wert.“

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