An der europäischen „Flüchtlings“-Front dürfte es bald wieder spannend werden. Denn: von Libyen kommend, sind in diesen Tagen wieder zehntausende Migranten über das Mittelmeer nach Italien unterwegs. Wie das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR ausdrücklich mitteilt, handelt es sich bei den Neuankömmlinge nicht um Kriegsflüchtlinge aus Syrien, sondern ausschließlich um Afrikaner.
Nach UN-Angaben wurden letzte Woche 5.000 und in der laufenden Woche bereits 10.000 Migranten gemeldet. NATO und Frontex seien die Hände gebunden und müssen sich auf das Melden der Boote und das Retten Verunglückter beschränken. Das Stoppen und Zurückbringen von Schlepperbooten ist noch immer nicht politisch abgesegnet.
Das Gros der Migranten stellen derzeit Nigerianer, gefolgt von Gambiern und Senegalesen. Aber auch Mali, Guinea, die Elfenbeinküste und Marokko sind vertreten.
Bei den österreichischen Behörden herrscht jetzt Alarmbereitschaft. Denn im Wiener Innenministerium wird davon ausgegangen, daß die italienische Regierung die „Flüchtlinge“ wieder nach Norditalien durchwinkt. Am Brennerpaß werden deshalb bereits Vorkehrungen getroffen. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil und der Generalstab planen den Einsatz von Bundesheer-Einheiten. Man nimmt an, daß die derzeit anrollende Welle in etwa einer Woche am Brenner sein wird.
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