Am Montag wurde in Norwegen ein Gesetz eingebracht, das künftig das Tragen einer muslimischen Vollverschleierung in allen Bildungseinrichtungen unter Strafe stellt.
von Karl Winkler
Die muslimische Vollverschleierung sorgt in Europa immer wieder für Diskussionen. Nun hat die norwegische Regierung beschlossen, das Tragen einer solchen zumindest in öffentlichen Bildungseinrichtungen zu verbieten. Dazu zählen unter anderem Kindergärten, Schulen und Universitäten. Das Gesetz wurde am Montag eingebracht, wie das alternative Nachrichtenmagazin „Breitbart“ berichtet. Die Mainstream-Medien in Europa schweigen bisher dazu.
Vollverschleierung verhindert Kommunikation
Begründet wird das Gesetz damit, dass das Tragen einer Vollverschleierung eine „gute Kommunikation“ unmöglich machen würde. Diese wäre jedoch essentiell, damit Schüler und Studenten eine „gute Bildung“ erhalten können, so der norwegische Bildungsminister Torbjorn Roe Isaksen. Noch deutlicher wird Per Sandberg, Minister für Einwanderung und Integration:
„Kleidung, die das Gesicht verdeckt, wie das Niqab oder die Burka, haben in norwegischen Schulen keinen Platz. Die Möglichkeit, miteinander zu kommunizieren, ist ein fundamentaler Wert.“
Die norwegische Regierung will in den nächsten Monaten mit all jenen Kontakt aufnehmen, die von dem Gesetz betroffen sein werden. Während lokale Autoritäten bereits jetzt die Möglichkeit haben, die Verschleierung in Schulen zu verbieten, will man mit dem Gesetz nun eine nationale und verpflichtende Richtlinie schaffen.
🆘 Unserer Redaktion fehlen noch 88.900 Euro!
Um auch 2025 kostendeckend arbeiten zu können, fehlen uns aktuell noch 88.900 von 125.000 Euro. In einer normalen Woche besuchen im Schnitt rund 250.000 Menschen unsere Internetseite. Würde nur ein kleiner Teil von ihnen einmalig ein paar Euro spenden, hätten wir unser Ziel innerhalb kürzester Zeit erreicht. Wir bitten Sie deshalb um Spenden in einer für Sie tragbaren Höhe. Nicht als Anerkennung für erbrachte Leistungen. Ihre Spende ist eine Investition in die Zukunft. Zeigen Sie Ihre Wertschätzung für unsere Arbeit und unterstützen Sie ehrlichen Qualitätsjournalismus jetzt mit einem Betrag Ihrer Wahl – einmalig oder regelmäßig: