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Klima-Lügen: Rekord-Schneehöhe auf dem Säntis

Klima-Lügen: Rekord-Schneehöhe auf dem Säntis
Der schneebedeckte Säntis im Schweizer Kanton Appenzell-Ausserrhoden.

Soll das der Effekt der allseits beschworenen Erderwärmung sein? Auf einem der bekanntesten Berge der Alpen, dem Säntis im Kanton Appenzell-Ausserrhoden in der Schweiz, wurde nun eine neue Rekord-Schneemenge gemessen.

von Sven Reuth

Er ist zwar nicht der höchste, aber doch einer der bekanntesten Berge der Alpen. Der 2.501 Meter hohe Säntis gilt als Hausberg des Bodensees und ist teilweise auch vom Schwarzwald und der Schwäbischen Alp aus sichtbar. Nun wurde dort die höchste Schneemenge seit einem Vierteljahrhundert gemessen.

Fast sieben Meter Schnee

6,90 Meter hat die Säntis-Wetterstation auf 2226 Metern Höhe am Donnerstag gemessen. Dem Schweizer Fernsehsender TVO sagte Christoph Marty vom Lawinendienst SLF, das letzte Mal, dass es vergleichbare Schneehöhen zu dieser Jahreszeit gegeben habe, sei im Winter 1999 gewesen, also vor 25 Jahren. Videos vom Säntisgipfel zeigen, dass sich durch Schneeverwehungen stellenweise sogar zwölf Meter Schnee angesammelt haben.

Aus dem Lager der Klima-Alarmisten wird nun der Ruf erschallen, dass es sich ja um ein Wetter- und kein Klimaereignis handelt. Merkwürdig nur, dass dann umgekehrt jedes Starkregenereignis wie die Ahrtal-Flut oder jede Dürreperiode als Begründung für eine noch umfassendere und noch totalitärere Klimapolitik herhalten muss.

„Wir bekommen den Höllensommer des Jahrtausends“

Und im Lager der Klima-Apokalyptiker legt man derzeit sogar noch eher eine Schippe drauf. Der Forensiker Mark Benecke, Vorsitzender von Die Partei in Nordrhein-Westfalen, der in den letzten Jahren auf zahlreichen Demonstrationen der Klima-Apokalyptiker von Extinction Rebellion sprach, erklärte beispielsweise erst noch vor einigen Wochen in einem auf Youtube verbreiteten Video zu den weiteren Wetteraussichten für das laufende Jahr:

„Ich kann Ihnen aus den Erfahrungen der letzten Jahre mit fast völliger Sicherheit sagen, dass wir den Höllensommer des Jahrhunderts und Jahrtausends kriegen werden.“

Wieso ein Forensiker und Biologe wie Benecke sich überhaupt zu solchen Vorhersagen hinreißen lässt, bleibt völlig unklar. Immer geht es darum, neue apokalyptische Stenarien und neue Hitzerekorde zu beschwören, um damit am Ende die Einführung eines dystopisch anmutenden Klima-Kommunismus begründen zu können. Teilweise übertreiben die Klima-Apokalyptiker aber so stark, dass man sie beim besten Willen nicht mehr Ernst nehmen kann.

Klima-Schabernack einer EU-Behörde

So rief der EU-Klimadienst Copernicus im vergangenen November das Jahr 2023 zum wärmsten seit 125.000 Jahren aus. Offenbar beteiligen sich auch Teile der Klimaforschung beim Wettbewerb um die üppigsten Fördergelder an einem fragwürdigen Rennen um die schaurigsten Klimaprognosen und -aussagen. Man fragt sich, wann die Ära der gnadenlosen Klima-Apokalyptik vorüber sein wird – und einem rationaleren Blick auf die Probleme weicht.

Auch die Copernicus-Meteorologen sollten vielleicht mal einen Blick auf den Säntis werfen und sich dann mal die Frage stellen, warum hier sieben Meter Schnee liegen, wenn in Europa angeblich das heißeste Klima seit 125.000 Jahren herrscht. Doch dafür fehlt den Copernicus-Leuten die wohl wichtigste Tugend jedes Wissenschaftlers: Nämlich die Bereitschaft, auch für absolut sicher gehaltene eigene Erkenntnisse in Frage zu stellen.

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