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Krieg? Tschechien bereitet Bürger „auf das Schlimmste“ vor – Deutschland schläft

Krieg? Tschechien bereitet Bürger „auf das Schlimmste“ vor – Deutschland schläft

Nachdem die deutsche Regierung ihre Bürger dazu aufgefordert hat, Nahrung und Wasser im Falle einer Katastrophe zu horten, warnt Tschechien seine Bürger nun ebenfalls. Regierung und Medien haben die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich „auf das Schlimmste“ vorzubereiten. Im Kriegs- und Krisenfall könnten die Nahrungsmittelreserven den Bedarf aktuell nicht ausreichend decken.

Aktuell ist die Nahrungsmittelversorgung nur für etwas mehr als einen Tag gesichert, ein neues Konzept soll die Reserven auf mindestens zwei Tage erhöhen, schreibt die Tageszeitung Ihned. Das Schlimmste dürfte wohl ein Krieg sein, ein groß angelegter Terroranschlag oder eine nukleare Katastrophe, mutmaßt Prison Planet.

Diesen Monat machte Präsident Miloš Zeman zudem den Vorschlag, dass Waffenrecht für tschechische Staatsbürger zu lockern, damit diese sich selbst gegen Bedrohungen verteidigen könnten.

In Deutschland und Frankreich sind die Waffenverkäufe in die Höhe geschnellt. Auch der Schweizer Armeechef André Blattmann warnte im vergangenen Jahr vor einem wachsenden Risiko sozialer Unruhen in Europa und schlug vor, dass sich die Bürger bewaffnen dürfen sollten. Der dänische Professor Helmuth Nyborg kommentierte im April, dass ein „Bürgerkrieg“ in Europa nicht ausgeschlossen werden könne.

Auch der norwegische Armeechef Odin Johann sagte im Februar, dass sich die europäischen Länder auf einen „Kampf“ einstellen müssten, um die eigenen Werte zu erhalten. Nur Panikmache? Sommerloch? Oder gibt es eine oder mehrere echte Bedrohungen?

Vergangene Woche stellte die deutsche Bundesregierung ihr neues Zivilschutzgesetz vor. Neben der Aufforderung Wasser- und Nahrungsmittelvorräte anzulegen, beinhaltet das Papier außerdem die Beschlagnahme von Bauernhöfen und Lebensmittelbetrieben. Zur „zivilen Unterstützung der Bundeswehr” sollen Bürger der Armee sogar Kraftfahrzeuge und Treibstoff überlassen.

Anfang August teilte uns zudem ein Informant mit, dass Nordrhein-Westfalen massiv seinen Vorrat an Jodtabletten (mit Kaliumjodid) aufgestockt hat. Das Land hat 21 Millionen Tabletten bestellt, welche bereits im Herbst dieses Jahres ausgeliefert werden sollen. Die Richtigkeit dieser Informationen wurde inzwischen durch eine Meldung des Südwestrundfunks (SWR) bestätigt.

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