Der muslimische Bürgermeister Londons Sadiq Khan hat öffentlich erklärt, dass Terrorangriffe „ein Teil des Lebens in einer Großstadt sind“, berichtet „Independent“. Der Labour-Politiker rief dabei die Londoner zur Wachsamkeit auf und mahnte, dass man „auf solche Sachen vorbereitet sein müsse, denn sie würden geschehen, wenn die Leute es am wenigsten erwarten würden.“
Man müsse eine Polizeikraft haben, die in Kontakt mit Gemeinden stehe, Sicherheitsdienste in Bereitschaft und man müsse sich über Ideen und Erfolgsmethoden austauschen. Das sagte Khan gegenüber dem „Evening Standard“.
Der britisch-pakistanische Labour-Politiker ist im Mai 2016 zum ersten muslimischen Bürgermeister Londons gewählt worden. Als Mitglied der Arbeiterpartei übernahm er das Amt seines konservativen Vorgängers Boris Johnson, der nicht mehr zur Wahl angetreten war.
Zwei weitere Festnahmen in London
Die Dschihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) hatte sich zu dem Anschlag in London bekannt, bei dem mit dem Angreifer fünf Menschen getötet wurden. Die Polizei gab gestern die Identität des Mannes bekannt. Es soll sich um den in England geborenen 52-jährigen Khalid Masood gehandelt haben, der den Geheimdiensten bereits bekannt war.
Nach neuesten Meldungen hat es in der Nacht zum Freitag zwei weitere Festnahmen gegeben. Der Anti-Terror-Beauftragte Mark Rowly sprach von zwei „bedeutsamen“ Festsetzungen. Er gab zudem den Geburtsnamen des Angreifers mit Adrian Russell an und bat die Öffentlichkeit um Informationen zu dem gebürtigen Briten.
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