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Tschechischer Präsident will Wirtschaftsmigranten abschieben

Tschechischer Präsident will Wirtschaftsmigranten abschieben
Miloš Zeman, Präsident Tschechische Republik

Der tschechische Präsident Milos Zeman fand am Sonntag in einem Interview mit der „Financial Times“ deutliche Worte zur Asylkrise. Er will Wirtschaftsmigranten abschieben und verurteilt Merkels Willkommenskultur.

Der nationalkonservative Präsident Milos Zeman fordert, dass sämtliche Wirtschaftsmigranten von Europa in „leere Landstriche“ Nordafrikas oder auf „unbewohnte griechische Inseln“ abgeschoben werden. „Selbstverständlich erkenne ich die Grausamkeit der Bürgerkriege in Syrien, dem Irak und so weiter an, aber wir sprechen hier nicht von diesen Menschen, sondern von Wirtschaftsmigranten”, betonte der 72jährige Präsident, der für seine klaren Worte bekannt ist.

Chance für Griechenland

Hundertausende wären von der Maßnahme betroffen. Denn nicht einmal ein Drittel der Migranten, die in den letzten Jahren nach Europa kamen, seien tatsächlich Flüchtlinge. Für Griechenland könnte es eine Chance sein, seine Auslandsschulden zu begleichen: „Griechenland hat eine Menge unbewohnter Inseln und eine hohe Auslandsverschuldung. Wenn man also Hotspots auf griechischen Inseln hätte, wäre es ein Weg, um die Schulden abzubezahlen“.

Islamische Kultur inkompatibel mit Europa

Milos Zeman betonte, dass er nicht pauschal gegen Zuwanderung sei. „Ich bin nicht gegen Einwanderer in meinem Land, die aus der Ukraine, Vietnam, Russland, Weißrussland, Serbien und so weiter kommen. Ich bin nur gegen islamische Einwanderung“. Als Begründung führte er an, dass die islamische Kultur völlig inkompatibel sei. „Nur ein Beispiel: Das Verhalten islamischer Migranten gegenüber Frauen. Das ist völlig anders als in unserer Kultur“, erklärte er.

Warnung vor Radikalisierung der Migranten

Anlass für das Interview war ein Forum auf der griechischen Insel Rhodos, das von Wladimir Yakunin, einem engen Vertrauten von Wladimir Putin, veranstaltet wurde. Auf dem Forum bezeichnete sich Zeman als einen „Propheten“, der vor der Radikalisierung von Migranten warne: „Erinnern Sie sich an das Schicksal der Kassandra, die vor dem Trojanischen Pferd warnte? Nun, sie lag richtig.“ Die Willkommenskultur von Angela Merkel bezeichnete er erneut als „absoluten Fehler“.

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