Wie alle totalitären Bewegungen sucht und findet auch der Klimakult immer neue Feindbilder und Projektionsflächen, die seinem Weltrettungswahn im Weg stehen – und wenn es am Ende irgendwann die Natur selbst ist, die die “Klimarettung” behindert.
Nun gerät ausgerechnet der Wald, dessen unbedingte Bewahrung die Geburtsstunde und Gründungsvision aller westliche Umweltbewegungen war, ins Visier der fanatisierten Klimasekten-Irren: Demnächst steht die Veröffentlichung des „Zweiten Österreichischen Sachstandsberichts zum Klimawandel“ an, an dem seit drei Jahren gearbeitet wird – und wie bereits vorab bekannt wurde, haben die „Klimaforscher“ darin unter anderem den österreichischen Wald (!) als Gefahr für das Klima ausgemacht. Der Grund: Dieser stoße viel zu viel CO2 aus. Insgesamt sei der Ausstoß angeblich “klimaschädlicher” Gase zwar so niedrig wie seit 1990 nicht mehr; der Wald spiele aber plötzlich nicht mehr mit: Während er im Jahr 2000 noch 18,6 Millionen Tonnen CO2 aus der Atmosphäre gesaugt und gebunden habe, habe der Trend sich nun ins Gegenteil verkehrt.
Laut der Treibhausgasbilanz des Umweltbundesamts für 2023 habe der Ösi-Wald bereits seit 2018 mehr Kohlendioxid ausgestoßen als aufgenommen, insgesamt 5,4 Millionen Tonnen. Die Umweltbürokraten führen dies auf die Erderwärmung zurück. 2023 sei das “wärmste Jahr in der österreichischen Messgeschichte” gewesen: „Höhere Temperatur beschleunigt den Abbau und die Veratmung organischen Materials im Boden“, so Peter Weiss vom Umweltbundesamt. Der Waldboden sei 2023 eine „deutliche Quelle“ gewesen, zudem wachse er in der Trockenheit langsamer, weshalb er weniger CO2 aufnehme. Damit nicht genug, breite sich durch die zunehmende Wärme auch noch der Borkenkäfer aus, wodurch die Menge an Schadholz zunehme und die Emissionen stiegen.
Quasireligiöse Inbrunst
Um zu verdeutlichen, dass man mit seinen Wahnvorstellungen nicht alleine ist, betont Weiss vorsorglich, von dieser Entwicklung seien auch viele andere EU-Staaten betroffen. Und da natürlich auch 2024 wieder als – was wohl sonst – angeblich heißestes Jahr aller Zeiten verkauft wird (so wie man es auch für 2025 und alle künftigen Jahre tun wird), lässt sich die Weltuntergangspanik bequem und nach Belieben immer weiter schüren. „Wenn der Wald kein CO2 mehr aufnimmt, sondern selbst zum Emissionsfaktor wird, ist das für die gesamte Klimarechnung ein sehr schwieriger und dramatischer Umstand“, warnte dann auch Karl Schellmann, „Klimaexperte“ der Umweltschutzorganisation WWF Österreich.
Dramatisch ist dieser Umstand freilich nur für jene, die CO2 begrifflich und mit quasireligiöser Inbrunst mit einer Geißel der Menschheit, mit etwas Schädlichem und Verdammenswertem gleichsetzen – obwohl das lebenswichtige Spurengas, das wir alle aus- und Pflanzen quasi einatmen, essentiell für alles Leben ist. Doch die Alarmisten sind zu tief in ihren hysterischen Krisenszenarien verstrickt, als dass man sie noch rational erreichen könnte; wohlgemerkt reden wir hier von Vertretern “der Wissenschaft”, genauer: der gedungenen, von der Politik für unfehlbar erklärten Konsenswissenschaft, die diese Füchtemacherei auf die Spitze treiben.
Woher der Wind weht
So kritisiert da etwa ein Daniel Huppmann vom Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA), die Klimapolitik der EU verlasse sich „zum Teil auf die Senkenwirkung des Waldes, um die Pariser Klimaziele zu erreichen“, doch der Verlust der Senkenwirkung zeige klar, „dass wir die Ambition bei den Emissionsreduktionen in Verkehr, Gebäude und Industrie noch stark erhöhen müssen, um unser Ziel der Klimaneutralität zu erreichen“. Nachtigall, ick hör dir trapsen: Daher weht der Wind also mal wieder.
Im Klartext ist die Problematisierung nunmehr auch noch des Ökosystems Wald also nichts weiter als die nächste völlig unsinnige Propaganda zur Legitimierung von immer restriktiveren Klimaschikanen, die die Wirtschaft und die individuelle Freiheit noch weiter abwürgen sollen – und all das bloß, um irgendwelche absurden, völlig aus der Luft gegriffenen “Klimaziele” innerhalb ebenso willkürlich definierter Zeiträume zu erreichen, ohne dass dies die allergeringsten Auswirkungen auf das “Weltklima” hätte. Nachdem der Mensch und viele Tiere bereits zur Gefahr fürs Klima erklärt wurden, kommt nun auch noch der Wald hinzu, den sie noch vor 40 Jahren vorm sauren Regen retten wollten. Nichts zeigt den kompletten Wahnsinn dieser gemeingefährlichen Ideologie besser auf: Sie sind bereit, Wohlstand, Zivilisation und letztlich den ganzen Planeten zu zerstören, um ihren Fetisch Klima zu retten.
Sie lassen sich vor Sonnenblumen ablichten. Sie nennen sich Friedenspartei. Sie treten als glühende Verfechter von Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit auf. Und sie verurteilen Kindesmissbrauch, vor allem die vor einigen Jahren bekannt gewordenen Vorfälle in der katholischen Kirche. Doch wer hinter die Kulissen der Partei Bündnis 90/Die Grünen schaut, dem erst offenbart sich ihr wahres Gesicht - die hässliche Fratze einer Moralpartei ohne jede Moral.
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