Frech: im deutschen Außenamt wird deutsches Volk unter Anführungszeichen gestellt. Auf die Sorgen der Bürger reagiert das Amt besonders unsensibel – zumindest wenn diese weiße Männer sind. Stattdessen will das Außenministerium mehr „Diversität“ also mehr Diplomaten mit Migrationshintergrund.
Diversity: US-Phänomen verbreitet sich in Europa
Der „Diversity“-Trend (Anm.: bedeutet „Vielfalt“) kommt eigentlich aus den USA. Afro-Amerikaner, Latinos und Weiße sollen gleichgestellt sein. Dafür sollen Gruppen, die als benachteiligt wahrgenommen werden, bevorzugt werden. Das versucht jetzt auch das Auswärtige Amt Deutschlands. Damit sie zukünftig mehr werden, hat Tiaji Maynell das Netzwerk für farbige Diplomaten gegründet:
2014 hat das Auswärtige Amt die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Warum noch viel zu tun bleibt, erklärt Tiaji Maynell Sio vom Netzwerk “Diplomats of Color” am #DDT20 pic.twitter.com/mqmmNoJYdU
— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) May 26, 2020
Deutsches Volk unter Anführungszeichen
Ein Twitter-User beschwert scih darüber, dass es dem Auswärtigen Amt um Abstammung und nicht um Qualifikation geht. Daraufhin stellt das Auswärtige Amt Deutschlands ein deutsches Volk durch Anführungszeichen in Frage.
Politisch korrekt: auch auf das Gender-Sternchen wird beim deutschen Außenministerium nicht vergessen.
Zum Glück ist das “deutsche Volk” sehr divers – und deshalb wünschen wir uns auch bei unseren Mitarbeiter*innen so viel Diversität wie möglich.
— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) May 26, 2020
Unser Mitleid hält sich in Grenzen. Wenn Sie post-Corona mal zu einem Tag der offenen Tür kommen würden, können Sie sehen: Der Mann mit den von Ihnen beschriebenen Qualitäten ist im Auswärtigen Amt nach wie vor mehrheitlich anzutreffen.
— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) May 26, 2020
Außenminister Heiko Maas
Seit 2018 ist Heiko Maas (SPD) deutscher Außenminister. Zuvor fiel er als deutscher Justizminister durch seine Zensur-Ambitionen des Internets auf. Maas gilt als politischer Hardliner. Er ist glühender Verfechter der Zuwanderung. Die Kritik an der Flüchtlingskrise 2015 bezeichnete er als „irrationale Angst“.
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