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Raub, Diebstahl und Gewalt: Uni-Stadt Freiburg kapituliert vor Migranten

Raub, Diebstahl und Gewalt: Uni-Stadt Freiburg kapituliert vor Migranten
Freiburg im Breisgau: Kriminelle Migranten überziehen die Universitätsstadt mit Gewalt

In Freiburg mehren sich die Nachrichten über Kriminalität im Umfeld von Aufnahmeeinrichtungen für Migranten. Die Behörden reagieren mit verstärktem Streifendienst, Schnellverfahren und Verlegungen von Zuwanderern in andere Gemeinden. Für die grüne Universitätsstadt im Breisgau geht es mittlerweile um den Kern des eigenen Polit-Glaubens.

von Matthias Nikolaidis

„Auffällig viele junge Männer aus Nordafrika landen vor Freiburgs Gerichten“, heißt es in der Badischen Zeitung. Im Januar kam es zu Auseinandersetzungen in der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) an der Lörracher Straße im Freiburger Süden. Kurz darauf waren zehn Verdächtige, die vorläufig festgenommen worden waren, wieder frei. Doch schon acht Tage nach der Schlägerei fand ein beschleunigtes Gerichtsverfahren statt. Es endete mit einer Bewährungsstrafe (theoretisch neun Monate) für einen 28-jährigen Tunesier wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Tunesier hatte einem Afghanen eine Bierflasche auf dem Kopf zerschlagen, angeblich ein Racheakt in dem schwärenden Streit zwischen Syrern, Afghanen und Nordafrikanern, die in der Landeserstaufnahme (LEA) zusammenleben, besser wohl nebeneinander her leben, im Kleinkrieg miteinander.

So sind die Nachrichten aus Freiburg im Breisgau. Die Universitätsstadt im sonnigen Südwesten wurde von 2002 bis 2018 vom Grünen Dieter Salomon regiert. Der kann also nichts für die aktuelle Entgleisung der Lage. Für seine alten Wähler und Parteigänger (26,5 Prozent im Stadtrat) geht es derweil an die Kernsubstanz ihres Polit-Glaubens. Bei der letzten Landtagswahl wählten sogar 42 Prozent der Freiburger grün. Im Oktober hatte der zuständige Gemeinderat die Kapazitäten der LEA von bisher 400 auf 1.200 Plätze beschlossen. Die Zahl der Bewohner liegt laut dem Regierungspräsidium derzeit bei 750.

Am 23. Januar verfasste das Polizeipräsidium Freiburg eine Pressemitteilung. Fünf Einsätze innerhalb von 15 Stunden waren nötig geworden. Es begann an einem Sonntagabend, kurz nach 19 Uhr, als rund 40 Personen mit Stangen und Messern übereinander herfielen. Die Polizei rückte aus, trennte die Streitenden. Aber noch zweimal brach erneut Tumult aus. Teilweise standen 300 Personen der Polizei gegenüber, meistens Schaulustige. Aber noch immer bekriegten sich mutmaßlich 40 Personen mit diversen Gegenständen.

Die nordafrikanischen Intensivtäter sind wieder da

Die beiden Parteien werden vom Südwestrundfunk als „alleinreisende junge Männer aus Nordafrika auf der einen Seite und aus Syrien und Afghanistan auf der anderen Seite“ charakterisiert. Die mindestens acht Verletzten wurden in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Mehrere Rettungswagen und Notärzte waren durch die Dauereinsatzschleife über längere Zeit gebunden. Zudem wurden Streifenwagen aus dem gesamten Stadtgebiet und benachbarten Revieren sowie Bundespolizei zusammengezogen. Insgesamt acht Männer zwischen 19 und 25 Jahren kamen in Polizeigewahrsam, weil weiterhin Gewalttaten von ihnen befürchtet wurden.

Am Montagmorgen folgte ein größerer Feuerwehreinsatz, weil zwei betrunkene Nordafrikaner in der LEA mehrere Handbrandmelder ausgelöst hatten. Dieselben leisteten Widerstand gegen ihre vorläufige Festnahme durch ebenfalls herbeigeeilte Polizisten, verhielten sich äußerst aggressiv, auch mithilfe eines Messers. Später am Morgen ging es um eine Bedrohung, die wiederum von den Nordafrikanern ausging.

Die wurden auch außerhalb der Einrichtung auffällig, vor allem durch Diebstähle hochwertiger Waren. Das geht so schon rund einen Monat so. Mit den Raubzügen begannen viele der Nordafrikaner praktisch sofort nach ihrer Ankunft in Freiburg. Bevorzugt geht es um hochwertige Kleidung oder Parfüms – was man eben so braucht als junger Influencer aus dem Maghreb.

Die Taten würden häufig in der Gruppe begangen, berichtet die Polizei. So konnten Ladendetektive abgelenkt werden. Auch Kunden erleichterten die „Nafris“ um ihre Smartphones oder Portemonnaies. „Nafri“ ist eine einst polizei-offizielle Abkürzung für „nordafrikanische Intensivtäter“, die inzwischen von einigen als rassistisch angesehen wird. Das Phänomen war schon vor Silvester 2015 bekannt.

Diebstahl und Raub – nicht nur in Freiburg

Manchmal blieb es aber nicht beim Ladendiebstahl: Vor dem Freiburger Landgericht müssen sich derzeit zwei Algerier (23 und 29 Jahre) verantworten, die im Herbst 2021 eine Frau an einer Tramstation mit einem Messer bedrohten und ihr Handtasche und Handy raubten. Einem weiteren Opfer sollen sie den Rucksack gestohlen haben, nachdem sie es von hinten zu Boden gestoßen hatten.

Die Taten und Vorfälle sind insgesamt keine Seltenheit. Mit Ausschreitungen und Unruhen hatten und haben viele Aufnahmezentren zu tun. Auch die Kriminalität von ganz neu angekommenen „Flüchtlingen“ ist leider kein Einzelfall, wie nicht zuletzt eine Roma-Familie im bayrischen Peutenhausen gezeigt hat, die ihren Sohn umgehend auf Diebestour entsandte. Kurze Zeit später wurden angetrunkene Afghanen in der Kirche des Ortes ausfällig und anzüglich gegenüber älteren Frauen – bei einem Trauergottesdienst. Doch häufig gehen Fälle wie diese in den vermischten Meldungen unter, etwa wenn im baden-württembergischen Biberach mehrere ältere Männer und auch ein jüngerer Mann von einer zehnköpfigen Gruppe mit „nordafrikanischem Aussehen“ angegriffen und nach Belieben ausgeraubt wurden.

Was muss passieren, damit Ruhe einkehrt?

In Freiburg im Breisgau, so kann man auch an den verschiedenen Schlagzeilen ablesen, hat die Diskussion begonnen: Was braucht es noch, damit die Serie der Großeinsätze für Polizei und Justiz, für Feuerwehr und Krankenwagen ein Ende findet, damit vor allem auch die alltägliche Bedrohung für die normale Bevölkerung endet? Da wirft ein Redakteur ein, es sei „nur ein kleiner Teil“ der Migranten, der für Unruhe sorge, während der andere erwidert: So kann’s nicht weitergehen mit Festnahmen in Serie, Verletzten, Bedrohungen.

Die Freiburger Behörden wollen nun vermehrt zusammenarbeiten. Laut dem Focus teilte das Freiburger Regierungspräsidium mit, dass elf Insassen auf andere „Flüchtlingseinrichtungen“ in Baden-Württemberg verteilt wurden. In der Freiburger Erstaufnahme wurden die Sicherheitsleute aufgestockt, sie sollen zusammen mit Polizisten Streife auf dem Gelände gehen. Die Eingangskontrollen sollen auch verschärft werden. Zudem soll es wieder mehr Freizeitangebote geben, die durch die Corona-Restriktionen nicht möglich gewesen seien.

„Deutschkurs – Jugendbetreuung – Nachhilfe – Raum der Stille“ – für all das muss man in der LEA laut Wegweiser die Treppe nach oben nehmen. Und man fragt sich, welches dieser Angebote die jungen Männer aus Nordafrika dazu bringen könnte, sich in dieses Land einzufügen.

Auf Seiten der Justiz soll „in allen geeigneten Fällen“ geprüft werden, ob der Paragraph 417 der Strafprozessordnung zur Anwendung kommen kann. Das bedeutet dann ein beschleunigtes Strafverfahren, so dass zumindest die Urteile – so mild sie auch sein mögen – die Täter in naher Zeit erreichen. Damit habe man schon vor Weihnachten begonnen, so ein Richter am Freiburger Amtsgericht. Aber solange nur Bewährungsstrafen dabei herauskommen, wird es wohl beim Status quo bleiben.

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