Deutschland

Augenfällige Parallelen zwischen Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg

Augenfällige Parallelen zwischen Corona und Ukraine-Krieg
Kanzler-Darsteller Olaf Scholz: Wenn Verschwörungstheorien Realität werden

Die Liste angeblicher „Verschwörungstheorien“ während der Corona-Pandemie, die von Politik und Medien stets als völlig absurd tituliert wurden, bevor sie dann doch Realität wurden, ist schier endlos. Und genauso ist es jetzt wieder mit dem Krieg in der Ukraine; wieder bewahrheitet sich eine finstere Warnung nach der anderen.

von Beate Steinmetz

Erst sagten sie, Masken würden nicht helfen, dann wurden sie sogar Pflicht. Erst galt der Lockdown als Verschwörungstheorie, dann kam er doch. Monate später galt erneuter Komplett-Shutdown als Verschwörungstheorie, dann wurde er abermals Realität. Monatelang wurde eine Impfpflicht als Fake-News abgetan, dann wurde sie allenthalben gefordert und wäre fast Realität geworden. Die Liste der sogenannten “Verschwörungstheorien” während der Corona-„Pandemie”, die zum Zeitpunkt ihrer ersten öffentlichen Artikulierung von Politikern und Medien stets als absurd, bösartig oder paranoid abgetan wurden, bevor sie dann doch Realität oder zumindest nicht mehr ausgeschlossen wurden, ist schier endlos.

Und ganz ähnlich ist es jetzt wieder mit dem Ukraine-Krieg; wieder wird hier eine finstere Warnung, eine “Verschwörungstheorie” nach der anderen wahr. Erst versprach Kanzler Olaf Scholz, überhaupt keine Waffen in die Ukraine zu schicken – ehe er sich dann doch dazu bereit erklärte, “1.000 Panzerabwehrwaffen und 500 Stinger-Raketen” zu liefern. Das sollte es dann aber gewesen sein; weitere Waffen werde Deutschland nicht schicken. Als kurze Zeit später der damalige ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, in seiner unverfrorenen und anmaßenden Art „schweres Kriegsgerät, das für die Verteidigung von Zivilisten benötigt wird” forderte und obendrein Selenskij von einer “Mauer zwischen meinem Land und dem Rest Europas” schwafelte, knickte der Kanzler erneut ein und versprach zusätzliche Panzerfäuste. Und dann, vor wenigen Tagen, folgte der nächste und womöglich folgenschwerste Tabubruch – die Lieferung schwerer Kampfpanzer. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das heute Undenkbare dann als angeblich “neuen Entwicklungen” und “Sachzwängen” geschuldete Notwendigkeit Wirklichkeit wird. Eingedenk dessen sind – in diesen Reihenfolge – dann auch Kampfjets, ballistische Raketensysteme und Bodentruppen möglicherweise nur noch eine Frage der Zeit. Und, als unweigerliche Folge, früher oder später ein Dritter Weltkrieg mit Atomwaffen. Politiker, die ihre eigenen Versprechen brechen und die eigenen “roten Linien” gewohnheitsmäßig überschreiten, sind zu allem fähig.

Aus einstigen Tätern wurden Opfer

All diese 180-Grad-Wenden zeigen, dass es zwischen dem Vorgehen der damaligen Bundesregierung in der “Pandemie” und dem Gebaren der jetzigen beim Ukraine-Krieg ungute Parallelen gibt: Immer wieder schwören die Regierenden Stein und Bein, diese oder jene Maßnahme nicht umzusetzen, dieser oder jener Forderung keinesfalls nachzukommen – bloß um dann wenige Tage oder Wochen später doch umzufallen. Zur Rechtfertigung dieser Inkonsequenz müssen die Verantwortlichen dann regelmäßig gegen die Argumente ankämpfen, die sie bis vor kurzem noch selbst ins Feld führten – man denke nur an Scholz bisherige Begründung seiner Weigerung zur Lieferung der Leopard-Panzer, damit würde die Gefahr für Deutschland, aktiv in einen militärischen Konflikt hineingezogen zu werden, unkalkulierbar steigen. Jetzt stellt er sich in den Ring, behauptet das Gegenteil und bittet die Deutschen, ihm zu “vertrauen”.

Allerdings hat Scholz schon derart viele Kehrtwenden vollzogen, dass viele Deutsche ihn sowieso nicht mehr für voll nehmen und es für sie sowieso nur noch eine Frage der Zeit war, bis dieser eiskalte Zyniker und Opportunist sich nun auch noch zur Lieferung des schweren Kampfpanzers bereiterklären würde. Überraschend war allenfalls, mit welch rasantem Tempo und welcher Kaltschnäuzigkeit Scholz umfiel. Wenn das so weitergeht, dann ist die Haltbarkeit seiner ursprünglichen Versprechen bald kürzer als die Lebensdauer einer Eintagsfliege. Zudem kann man sich inzwischen endgültig und zuverlässig darauf verlassen, dass dieser Kanzler immer das genaue Gegenteil dessen tun wird, was er ursprünglich behauptet hat.

Auswärtige Interessen

Unterschiede zu Corona existieren jedoch bei denen, die etwas fordern und denen, die gehorchen: Während es in der “Pandemie” (wenn auch in Erfüllung der Erwartungen von Bill Gates, Klaus Schwab und anderen globalistischen Agenda-Settern) stets unsere Politiker waren, die an uns appellierten und unter Druck setzten – zuhause zu bleiben, Maske zu tragen, sich impfen zu lassen -, so sind es beim Ukraine-Krieg auswärtige Interessen, namentlich der Amerikaner und Ukrainer, die die deutschen Politiker mit Forderungen bedrängen (oder ihnen gar Kommandos erteilen). Und siehe da: Genau so wie das verängstigte laut Verfassung aber eigentlich doch souveräne und freie Volk weitgehend jede noch so unsinnige Corona-Maßnahme mittrug (und sei es nur in der Hoffnung, dass die Einschränkungen so schneller enden würden), so sind es jetzt die Politiker als Repräsentanten eines angeblich doch souveränen und freien Staates, die brav und buchstäblich Gewehr bei Fuß den US- und NATO-geführten Machtzirkeln gehorchen – in der Hoffnung, so in Europa schneller wieder ihre Ruhe zu haben und den Störenfried Russland in die Knie zu zwingen. Beides, Corona-Fügsamkeit und Rüstungs-Hörigkeit erfolgt jedoch nach dem Motto: “Du gehorchst, damit es aufhört und weil du gehorchst, geht es immer weiter.”

Natürlich gibt es da auch noch allerhand Politiker – wie etwa Annalena Baerbock oder Marie-Agnes Strack-Zimmermann -, die am liebsten Deutschlands gesamtes Waffenarsenal in die Ukraine liefern würden und vermutlich auch die Forderung Kiews nach nuklearer Bewaffnung mit Hurra begrüßen würden, ohne die Folgen abzuschätzen. Sie entsprechen dem, was in der Corona-Hochphase die “Zero-Covid”-Hardliner mit ihren “Knallhart”-Maximalforderung waren. Kanzler Scholz gehört nicht zu ihnen, oder besser: noch nicht. Vielleicht ist er ja auch wegen seiner Rolle in der Cum-Ex-Causa und dem Warburg-Skandal erpressbar, und vollzieht deshalb stets eine Rolle rückwärts? Wäre es so, so würde es zumindest seinem infamen Charakter entsprechen.

Reicht man ihnen den kleinen Finger, wollen sie die ganze Hand

Bereits jetzt ist jedenfalls sonnenklar, dass es mit den 14 angekündigten Leoparden nicht getan sein wird. Kaum hatte Ami-Schoßhund Scholz die Lieferung der schweren Kampfpanzer zugesagt, stellten sowohl Selenskij als auch Melnyk wohlorchestriert die nächsten Forderungen: “Und nun, liebe Alliierte, laßt uns eine starke Kampfjet-Koalition für die Ukraine etablieren, mit F-16 und F-35, Eurofightern und Tornados, Rafale und Gripen-Jets – und allem, was ihr liefern könnt, um die Ukraine zu schützen”, twitterte der abartige Ex-Botschafter Melnyk, nachdem bei ihm wohl ein paar Sektkorken zu viel geknallt hatten. Und Selenskij, der sich vermutlich wieder mal nicht nur mit Alkohol, sondern auch mit weißem Pulver berauscht hatte , verkündete: “Es geht nicht um fünf oder zehn oder 15 Panzer. Der Bedarf ist größer”. Inzwischen plärrt er immer lauter nach Langstreckenraketen – glasklar zum Angriff auf russische Städte.

Statt diesen durchgeknallten Maximalforderungen von korrupten und bis vor einem Jahr als rundum unseriös und zwielichtig eingestuften Kleptokraten einen Riegel vorzuschieben, macht der Westen artig Männchen. So ist es auch nur eine Frage der Zeit, bis Scholz sich wieder einmal breitschlagen lassen wird, auch die nächsten Wünsche aus Kiew zu erfüllen. Und genau so, wie die Politiker bei Corona jahrelang immer neuere und härtere Zumutungen für ihr Volk bereithielten, tun es nun die Kriegshetzer Melnyk und Selenskij mit unseren Politikern: Reicht man ihnen den kleinen Finger, wollen sie die ganze Hand. Nun sind die einstigen Täter (Scholz war immerhin Merkels Vizekanzler) selbst die Opfer – weshalb wir auch kein Mitleid mit ihnen zu haben brauchen. Es stellt sich nur die Frage, wie das Ganze noch enden soll. Je mehr Scholz nachgibt, desto unverschämter und extremer werden die Forderungen an ihn.

Sicher ist bei Scholz nur eines: Der Wortbruch

Deshalb nochmals zur möglichen weiteren Eskalation – inklusive Kampfeinsätzen von Bundeswehrsoldaten (im Zuge einer Mobilisierung von NATO-Einheiten) auf ukrainischem Territorium: Alleine die Tatsache, dass Scholz sich bereits gegen Bodentruppen erklärt hat, müsste alle Alarmglocken schrillen lassen („Bodentruppen werden wir in keinem Fall schicken. Ich habe gesagt, es wird keine direkte Beteiligung von Nato-Soldaten in dem Ukraine-Krieg geben. Das ist bisher nicht der Fall und das wird auch in Zukunft nicht der Fall sein. Und darauf können sich alle verlassen”); denn sie muss und kann nur so gelesen werden, dass es auf jeden Fall zur Entsendung von Bodentruppen kommen wird – denn wir wissen: Wenn man sich bei diesem Kanzlerdarsteller auf etwas verlassen kann, dann darauf, dass man sich bei ihm auf nichts verlassen kann – und mit Sicherheit verlassen ist, wenn man es dennoch tut.

Erinnern wir uns: Die Corona-Maßnahmen waren eines Tages vorbei, weil die Impfschäden zu zahlreich wurden und die Leute ihre Angst vor dem Virus verloren haben. Doch wann wird der Krieg in der Ukraine enden? Auch erst, wenn die Schäden zu groß sind oder die breite Masse ihre Angst vorm Krieg verloren hat? Eher nicht; vermutlich erst, wenn in der Ukraine und vielleicht ja auch in Deutschland kein Stein mehr auf dem anderen steht, wieder einmal. Auch wenn die meisten Deutschen einen Atomkrieg für eine irreale, abstrakte Gefahr halten, sollten ihnen die letzten drei Jahre eine Lehre sein: Es kommt meistens ganz anders, als man denkt.

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