Mehr als 50.000 Afrikaner warten in Marokko, um über spanischen Enklaven in die EU kommen. Und es werden immer mehr. Marokko schützt seine Grenzen nicht ausreichend und erpresst die EU und Spanien, um mehr Geld zu bekommen.
von Sven von Storch
Wie die spanische Zeitung »El Mundo« berichtet, gibt es nach polizeilichen Angaben mehr als 50.000 Afrikaner, die in Marokko darauf warten, in die spanischen Enklaven zu gelangen und dann über diese in die weiteren Teilte der EU. Es handelt sich um die schlimmste Migrationssituation an der spanischen Grenze seit mehr als zehn Jahren.
In der ganzen Sahel-Zone arbeiten Schlepperbanden, die gegen Bezahlung den Migranten helfen, die marokkanischen Grenzen zu überqueren. Eine ganze Schlepper-Mafia habe sich gebildet, heißt es. Bei dem Sturm von über 600 Migranten in Cueta wurden zahlreiche Sicherheitsbeamte der Guardia Civil verletzt. Es wird befürchtet, dass es noch häufiger zu solchen Auseinandersetzungen kommen wird.
Marokko setzt Spanien und die EU immer wieder mit den Migranten unter Druck, um Gelder zu bekommen. Das ist Erpressung, die deshalb möglich ist, weil andere Routen über das Mittelmeer wegen der italienischen Politik für Migranten geschlossen wurden.
Aber Marokko scheint unfähig, die eigenen Grenzen im Süden zu schützen. Und Spanien hat nach dem Treffen von Ministerpräsident Sánchez mit George Soros einen Kurs der offenen Grenzen eingeschlagen. Jedenfalls sind die spanischen Sicherheitskräfte angewiesen, sich nicht richtig oder nur wenig zu wehren, was die Polizei oft in gefährliche Situationen bringt.
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