Meinung

Schöner Bahnfahren mit der Antifa

Schöner Bahnfahren mit der Antifa
Antifa-Anschlag: Kabelbrände an der Bahnstrecke zwischen Düsseldorf und Duisburg

Linksextremisten haben das Bahnfahren für sich entdeckt. Was zunächst harmlos klingt, könnte schon bald in Chaos und Gewalt münden. Die ersten Anschläge auf das Schienennetz gab es bereits.

von Mirjam Lübke

Bahnfahren ist bereits das letzte Abenteuer unserer Zeit, und das auch ganz ohne das Zutun von Linksextremisten: Legendäre Verspätungen, unfreiwillige Fitness-Programme (“ICE 4711 nach Berlin fährt heute außerplanmäßig statt von Bahnsteig 37 von Bahnsteig 1, Abfahrt in einer Minute!”), jahrelange Gleissanierungen auf stets den gleichen Strecken – und Bahnhöfe, so ansprechend wie ein Slum in Kalkutta. Wehe, wer sich im Regionalverkehr ganz hinten auf dem Bahnsteig positioniert, um noch einen freien Sitzplatz zu ergattern… denn garantiert setzt die Bahn an diesem Tag, just zur Hauptverkehrszeit, einen Kurzzug ein. Gefühlt dreihundert Menschen versuchen, durch die letzte Tür noch in die Bahn zu gelangen, trotz verzweifelter Durchsagen des Zugbegleiters – selbst die Gepäckablagen sind schon mit Reisenden belegt.

China baut derweil Hochgeschwindigkeitszüge, die fast die Schallmauer durchbrechen – da ist deutsche Entwicklungshilfe doch mal gut angelegt! In den japanischen Shinkansen können auch gehbehinderte Menschen bequem auf Bahnsteighöhe einsteigen, während man in Deutschland erst sein Gepäck, dann sich selbst erst über einen Abgrund und dann drei steile Stufen wuchten muss. Abenteuerlicher als die Zugtoiletten in Regionalzügen – wenn sie denn funktionieren – sind nur jene in kanadischen Schlafwagenkabinen: Dort befinden sie sich direkt neben der Koje und der Deckel dient als Nachttisch.

Man kann es den Extremisten nicht recht machen

Mit “Klimarettern” im Bahnverkehr wurde ich das erste Mal vor zwei Jahren konfrontiert. Sie blockierten die Gleise irgendwo zwischen Düsseldorf und Köln – kaum war ich in den ICE nach Berlin eingestiegen, stand ich auch schon wieder. Zwei Stunden, zunächst wusste niemand, warum, bis der Zugbegleiter den neugierigen und ungeduldigen Reisenden verriet, was sich dort ereignete. Ratlosigkeit machte sich breit, denn schließlich saßen wir wunschgemäß in einem Schienenfahrzeug, anstatt den verdammungswürdigen Individualverkehr zu nutzen. Was erwarteten diese Aktivisten denn noch? Den Umstieg auf hunderte Lastenfahrräder zwischen Düsseldorf und Berlin? Wenigstens hätte man sich so den Umstieg in Frankfurt erspart, aber wenn man dienstlich unterwegs ist, möchte man doch lieber einigermaßen erholt am Ziel ankommen. Wut machte sich breit, wenn ich an dieser Stelle wiedergebe, was einige Mitreisende vom Zugführer erwarteten, wäre dies ein Zeugnis dessen, wie die Bahn normale Bürger in den Extremismus treiben kann.

Zugleich zeigt es auch eins: Aktivisten und Extremisten kann man es einfach nicht recht machen. Auch wenn die Forderung “Umstieg auf die Bahn!” erfüllt worden war, fuhren sie fort, Ärger zu machen. Wenn Züge in Deutschland nicht schon seit Jahren von Überlastung betroffen wären, hätte man meinen können, die Klima-Aktivisten wären ihrem Ziel sogar ein Stück nähergekommen: Maximale Wirkung an einem Ort zu erzielen, an den sie zahlreiche Bürger zuvor selbst “hingelockt” hatten.

Sicherer Job an der Seite des Teufels

Generell eignet sich “Klima-Aktivismus“ hervorragend für die dauerhafte Beschallung der Bevölkerung mit allerlei Forderungen und ideologischen Botschaften, denn machen wir uns keine Illusionen: Dem Klima ist es vollkommen gleichgültig, ob Deutsche nun mit ihrem Diesel, dem ICE oder dem Fahrrad von A nach B fahren. Als im Gebiet des heutigen Deutschlands noch Dinosaurier die vorherrschende Spezies stellten, machte die Welt gerade eine Warmphase durch und im damaligen Dschungel fuhren nachweislich keine SUV. Auch während der mittelalterlichen Warmphase gab es keine Autos – dafür aber reichen Feldertrag. Die uns vermittelte “Einigkeit der Wissenschaft” zum “menschengemachten Klimawandel” darf getrost angezweifelt werden.

Daher verhält es sich wie mit dem Sozialismus: Eine dauerhafte Stabilisierung des Klimas wird durch menschliches Zutun nicht erreicht werden, was für Aktivisten eine dauerhafte “Arbeitsplatzgarantie” bedeutet. “Wir haben es bisher einfach nicht richtig gemacht”, lautet die Parole. Und da Linksextremisten in ihrer vorgeblichen Zielgruppe – den Armen und Unterdrückten – mittlerweile keinen Blumentopf mehr gewinnen können, schließen sie sich vermehrt dem “Klimaprotest“ an. Das Anzünden willkürlich ausgewählter Familienautos hat ihnen keine Freunde eingebracht, also muss der Aktionsradius erweitert werden. Jetzt legt man Bahnstrecken durch Brandsätze in Stromverteilern lahm – die Affinität dieser Linken zum Feuer erinnert fatal an den “Trash Can Man” aus Stephen Kings “The Stand”, der ebenfalls der Versuchung, Großbrände zu legen, nicht widerstehen konnte. Das verschaffte ihm immerhin einen sicheren Job an der Seite des Teufels.

Zerstörung fremden Eigentums

Weil der “Trash Can Man” sich selbst gegenüber ehrlicher war als die pyromanischen Linksextremen, gab er zu, Brände zum eigenen Vergnügen zu legen. Letztere verkaufen uns ihr zerstörerisches Tun lieber als “Akt der Gerechtigkeit”, worin auch immer diese bestehen soll. Denn betroffen sind – wie auch bei ihren anderen Terrorakten – ganz normale Bürger: Die Familie, die Oma besuchen will, ebenso wie Berufspendler zwischen Düsseldorf und Duisburg, die ihren Vorgesetzten erklären müssen, warum sie ihren Arbeitsplatz nicht pünktlich erreichen konnten. Tatsächlich gibt es Vorgesetzte, die höhere Gewalt nicht als Verspätungsgrund akzeptieren und deshalb eine Abmahnung verteilen. Was könnte ungerechter sein, als einen normalen Arbeitnehmer in solche Schwierigkeiten zu bringen? Aber bekanntlich bestrafen Linksextremisten ja gern “die Gesellschaft” in ihrer Gesamtheit, auch und gerade für Dinge, auf welche normale Bürger keinen oder nur unwesentlichen Einfluss haben. Das muss wohl dieses “weiße Privileg” sein, von dem alle reden: Man wird für seine bloße Existenz in die Mangel genommen.

Im Rest der Welt wird daran geforscht, wie man den Herausforderungen des Klimawandels begegnen kann – etwa durch die Begrünung der Großstädte – und wie sich damit gleichzeitig die allgemeine Lebensqualität steigern lässt. Deutsche Linksextreme aber verlegen sich auf das, was sie am besten können: Die Zerstörung fremden Eigentums. Offen geben sie zu, wie sehr sie darauf aus sind, Industrie und Arbeitsplätze zu vernichten. Die Menschen könnten schließlich dann irgendwann in der “grünen Industrie” arbeiten. Wie bei der Energiewende werden auch hier schon Anleihen bei zukünftigen Technologien gemacht, ohne deren tatsächliche Effektivität jetzt schon zu kennen, geschweige denn, darauf zugreifen zu können. Und die Arbeitslosen? Dürfen bis dahin mit Bürgergeld überbrücken, das als unendliche Ressource angesehen wird. Ebenso wie die staatlichen Zuwendungen an linke NGOs, die diesen den Extremismus mehr oder minder direkt finanzieren.

“Ehrenwerte Motive”

Der klassische Umweltschutz ist dabei schon lange auf der Strecke geblieben. Renaturierung von Flussläufen zur Prävention gegen Überschwemmungen? Ist bedeutungslos geworden. Man hat auch noch nie Greta Thunberg vor einer Färberei in einem Schwellenland demonstrieren sehen, welche ihre Abwässer ungefiltert in den Fluss leitet, aus dem tausende Menschen ihr Trink- und Waschwasser beziehen müssen. Nicht, weil diese Firmen es sich nicht leisten können, eine Kläranlage zu errichten, sondern weil es ihnen schlicht egal ist. Das wäre mal ein Beitrag zur Gerechtigkeit – aber es ließe sich nicht bequem von Europa aus erledigen.

Stattdessen nun also Brandanschläge auf das deutsche Schienennetz, natürlich wieder mal aus “ehrenwerten Motiven”, die man wohl auch ins Feld führen würde, wenn der Schockeffekt verblasst und man in die nächste Eskalationsstufe eintritt: Den Angriff auf die Züge selbst. Wie gelangen diese Extremisten eigentlich zu ihrem Einsatzort? Transportieren sie ihre Zeitbomben mit dem Lastenrad – oder doch lieber mit einem Kleinbus? Wir ahnen es: Diese Frage stellt sich den Terroristen gar nicht. So wie Luisa Neubauer auf die Malediven fliegen darf, dürfen auch sie ihr Gerät konventionell transportieren. Denn ihre “guten Absichten” befreien sie von jeglicher Beschränkung, die sie uns Normalsterblichen auferlegen.


Im Jahr 2001 öffnete die rot-grüne Bundesregierung unter Gerhard Schröder und Joschka Fischer der linksextremen Szene die Steuertöpfe. Seitdem hat die Antifa einen beispiellosen Aufschwung erlebt. Linksextreme Gruppierungen, die Brand- und Sprengstoffanschläge gegen Polizei, Bundeswehr und Deutsche Bahn verüben, wurden damals bereits eingeplant und vorsorglich dem effektiven Zugriff durch den Verfassungsschutz entzogen.Die radikale Linke nistete sich in allen Bereichen der Gesellschaft ein und hat den Staat gekapert. Erste Erfolge zeichnen sich bereits deutlich ab: ausgehebelte Asylgesetze, unterwanderte Verfassungsgerichte, Gesinnungsjournalismus, verharmloste linksextremistische Gewalt.

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