Deutschland

Besteuerung von Bargeld geplant: Deutschen droht stille Enteignung und totale Kontrolle

Besteuerung von Bargeld geplant: Deutschen droht stille Enteignung und totale Kontrolle

Das Thema Bargeldabschaffung zählt längst nicht mehr zu den Verschwörungstheorien, sondern ist bereits beschlossene Sache. Ziel ist es dabei unter anderem, die umfassende staatliche Überwachung weiter zu manifestieren. In diesem Kontext sollen nun sogar Zinsen auf Münzen und Banknoten eingeführt werden, um die Bevölkerung in den bargeldlosen Zahlungsverkehr zu zwingen.

von Bernd Steinert

Bis vor wenigen Jahren wurden Menschen, die davor warnten, die Eliten würden beabsichtigen das Bargeld abschaffen zu wollen, entweder als Verschwörungstheoretiker beschimpft oder müde belächelt. Doch seit derartige Vorhaben in Politik und Medien offen thematisiert werden, dürften die meisten Bürger zumindest schon einmal davon gehört haben, dass wir in Zukunft möglichst vollständig auf Münzen und Banknoten verzichten sollen, wenn es nach dem Willen der Herrschenden geht.

Wie üblich, versucht man derartig tiefe Einschnitte im Leben der Menschen mit vermeintlichen Vorteilen für die Betroffenen zu Rechtfertigen. Im Vorliegenden Fall soll den Bürgern glaubhaft gemacht werden, dass Bargeld ein Sicherheitsrisiko darstelle, zur Terrorfinanzierung diene, unhygienisch und seine Verwaltung eine teure Angelegenheit sei. Dies sind nur einige der Argumente, die Bargeld-Gegner regelmäßig vorbringen. Ein bargeldloser Zahlungsverkehr hingegen sei sicher, günstig und bequem, so die Propaganda. Was jedoch verschwiegen wird: Er ist vor allem transparent.

Und genau das ist es, worüber sich jeder seine eigenen Gedanken machen sollte. In einer Welt ohne Cash ist jede einzelne Zahlung nachvollziehbar, wir werden zum gläsernen Bürger. Es ist ein perverses Ziel, was mit der Liquidierung von Geldscheinen erreicht werden soll: Die totale Kontrolle über jeden Einzelnen. Bargeld bedeutet Freiheit, nimmt man es uns, dann werden wir in ein enges Korsett aus Kreditkarten und Online-Banking gezwängt – ohne eine Möglichkeit, diesem zu entfliehen.

Um die Nutzung von Bargeld immer unattraktiver zu machen, lassen sich die Eliten stets neue Schikanen einfallen, zum Beispiel Gebühren für Einzahlungen oder Abhebungen auf der Bank. Die Bürger sollen zur Verwendung von Plastikgeld genötigt werden – und sich schon einmal daran gewöhnen, da es bald ohnehin keine Alternative mehr geben wird. Die neueste Idee lautet: Steuern auf Bargeld. Sie haben richtig gelesen, wer Bargeld verwendet, soll dafür bezahlen.

Begründet wird dieses Vorhaben mit der angeblich schlechten Konjunktur. Da die Zinssenkungspolitik der Zentralbanken nicht den gewünschten Erfolg mit sich bringt, werden nun teilweise bereits Negativzinsen auf Bankguthaben verlangt. Damit will man die Sparer dazu bringen, ihr Geld auszugeben und nicht weiter zu horten. Um Strafzinsen zu entgehen, heben die Menschen jedoch oftmals einfach ihr Geld von der Bank ab und lagern es dann in bar zu Hause ein.

Die Wirtschaft wird bei einem solchen Vorgehen nicht angekurbelt. Und auf Bargeld kann man leider auch keine Strafzinsen erheben. „Ohne Bargeld müssten Sparer die Strafzinsen bezahlen, was den Konsum und Investitionen attraktiver machen würde. Das würde die Kreditvergabe ankurbeln, die Nachfrage beflügeln und die Wirtschaft stimulieren“, äußern sich zwei Experten in einer aktuellen Studie des Internationalen Währungsfonds (IWF).

Der Focus hat in einem Beitrag zusammengefasst, wie der IWF gedenkt, den Menschen das Bargeld weiter abspenstig zu machen. Dazu soll es im Vergleich zu digitalem Geld im Laufe der Zeit an Wert verlieren:

„Die Notenbank soll die Geldmengenbasis in zwei Währungen einteilen, einerseits Bargeld und andererseits elektronisches Geld (e-Geld). Auf Letzteres, also das Buchgeld, würden automatisch die Strafzinsen anfallen. Gleichzeitig soll Bargeld einen bestimmten Umrechnungskurs gegenüber e-Geld bekommen. „Dieser Umrechnungskurs ist entscheidend für den Plan“, so die Experten des IWF.

Wenn die Zinsen bei minus drei Prozent liegen würden, müsste auch das Bargeld um drei Prozent pro Jahr gegenüber dem e-Geld abwerten. Demnach würde ein Dollar nach einem Jahr nur noch zu 0,97 „e-Dollar“ umgetauscht werden. Demnach wäre es völlig egal, ob man sein Geld auf dem Sparbuch belassen würde und die drei Prozent Strafzinsen zahlen würde, oder weniger für sein Bargeld bekäme.

Dazu müssten die Unternehmen jeweils Preise für Zahlungen in e-Geld und in Bargeld veröffentlichen. „Demnach würde Bargeld an Wert verlieren, sowohl in Bezug auf das Kaufen von Gütern, als auch im Verhältnis zu e-Geld, und es würde keinen Sinn machen Bargeld anstatt Bankeinlagen zu halten“.

Das Thema des Wirtschaftswachstums ist dabei nur vorgeschoben. Jeder klar denkende Mensch weiß ohnehin, dass es ein grenzenloses Wachstum niemals geben kann und, dass es davon abgesehen auch keinen rational erklärbaren Grund dafür gibt, dass eine Wirtschaftsleistung sich von Jahr zu Jahr immer weiter erhöhen muss, wenn im gleichen Atemzug immer mehr Produkte auf den Müll geworfen und verschrottet werden. Außerdem wäre es ein Leichtes, Bargeld einfach höher zu besteuern als Buchgeld – den Effekt können Sie sich bereits jetzt ausmalen.

Deshalb dient dieser neuerliche Vorstoß, wie bereits erwähnt, eher dazu, die Bürger weiter in Richtung bargeldloser Zahlungen zu drücken. Ist dies erst einmal vollständig umgesetzt, dann wird für viele das Erwachen bitter werden. Sie haben Ihre Rechnung nicht bezahlt? Ihr Konto wird gesperrt. Sie haben sich in der Öffentlichkeit politisch inkorrekt geäußert? Ihr Konto wird gesperrt. Sie weigern sich, Ihr 7 Jahre altes Kind in den linksgrünen Frühsexualisierungs-Unterricht zu schicken? Ihr Konto wird gesperrt. Viel Spaß beim Wochenendeinkauf, wenn Ihre Kreditkarte nicht funktioniert. Alles halb so wild, Hauptsache, jetzt werden keine Terroristen mehr mit Bargeld finanziert…

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