Deutschland

Annalena die Prächtige – Baerbock’s Luxus-Residenz in Brüssel

Annalena die Prächtige – Baerbock’s Luxus-Residenz in Brüssel
Mit Schwimmbad und Tennisplatz: Baerbock-Ministerium gönnt sich Millionen-Residenz in Brüssel

In Brüssel erwarb ihr Amt ein riesiges Park-Anwesen mit Innenpool und Tennisplatz. Haushaltswidrig, wie der Rechnungshof kritisiert. Und klimaschädigend. Doch Baerbock scheint auf die Kritik zu pfeifen.

von Manfred Ulex

Seit sie in der Regierung ist, lässt es Annalena Baerbock krachen. Ihr einstiges Versprechen, auch als Ministerin öfter Linie zu fliegen, hat sie offenbar vergessen. Ihre Haarpracht lässt sie auf Kosten des Steuerzahlers pflegen. Für ihre Visagistin gab ihr Auswärtiges Amt allein im Jahr 2022 rund 137.000 Euro aus. Mit anderen Worten: Sie lässt sich für ihr Äußeres so viel vom Staat bezahlen, wie im gleichen Jahr fünf (!) Durchschnittsverdiener netto mit nach Hause brachten (nämlich jeweils 26.928 Euro).

Doch damit nicht genug. Denn was nützt die schönste Frisur, wenn sie zu wenig sehen? Das droht Baerbock nicht. Nach eigenen Angaben hat ihr Ministerium allein im vergangenen Jahr 178.764,66 Euro für Fotografen der Agentur Photothek ausgegeben, die eng mit den Grünen vernetzt ist. Sie begleiteten die Ministerin seit Beginn der Legislaturperiode auf 82 Auslandsreisen. So kam die Frisur zur Geltung und die 137.000 Euro dafür waren nicht in den Sand gesetzt.

Doch nicht nur, wenn es ums eigene Image geht, ist Baerbock überaus großzügig beim Griff in die Staatskasse. In Brüssel erwarb ihr Amt jetzt einen 15.000 Quadratmeter großen Park mit Luxusgebäude, Innenschwimmbad und Tennisplatz. Der Bundesrechnungshof war so kleingeistig, die Ausgaben dafür zu kritisieren. Doch das ficht Baerbock offenbar nicht an. Denn das Ministerium, das sie führt, beharrt darauf, das Anwesen zu behalten.

Die Prüfbehörde hält den Kauf auch deswegen für unverständlich, weil es bereits über drei deutsche Auslandsvertretungen in Brüssel mit „gut ausgestatteten Residenzen“ verfüge, wie die „Junge Freiheit“ berichtet: Das Außenministerium habe weder den Bedarf nachgewiesen „noch hat es Vorgaben zur Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit beachtet“.

Und auf das Klima scheint das Ministerium auch zu pfeifen – und das, obwohl der Kanzler sich selbst „Klima-Kanzler“ nennt und die Koalitionspartner bei jeder Gelegenheit das Thema Klima vor sich hertragen wie Pfarrer bei Prozessionen die Monstranz. Der Rechnungshof jedenfalls kritisiert, das Anwesen sei aufgrund seiner schieren Größe „energieintensiver und teurer im Unterhalt“.

Die Rüffel gehen noch weiter. So eine Vorgehensweise wie mit dem Luxus-Anwesen in Brüssel sei beim Auswärtigem Amt die Regel und nicht die Ausnahme, schreibt der Bundesrechnungshof dem Bericht zufolge: In den vergangenen Jahren habe er „weltweit vergleichbare Feststellungen“ gemacht. In keinem der Fälle sei „ein entsprechender Bedarf vorhanden“ gewesen.

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