Deutschland

Zweibrücken: Grüne wollen Esel-Taxis einführen – auch Kühe sollen “Nahverkehr ergänzen”

Zweibrücken: Grüne wollen Esel-Taxis einführen – auch Kühe sollen "Nahverkehr ergänzen"
Die Grüne-Lokalpolitikerin Susanne Murer möchte Esel-Taxis

Im ländlichen Raum mobil zu sein, ohne eigenes Fahrzeug und auch in den Abendstunden oder am Wochenende, stellt viele Bürger vor große Herausforderungen. Esel-Taxis sollen diese Lücke schließen, so die Grüne Politikern Susanne Murer.

Susanne Murer, Grüne-Lokalpolitikerin aus Zweibrücken, möchte in ihrer Gemeinde Esel-Taxis einführen, die die Einwohner nutzen können, um in die nächstgelegene Stadt zu gelangen.

„Wir suchen derzeit Esel, und zwar deutschlandweit“, zitiert der „Pfälzische Merkur“ die Politikerin. „Wir wollen mit zwei Eseln starten – einem Männchen und einem Weibchen. Die Tiere kosten ja Geld, deswegen wollen wir selber in die Zucht einsteigen.“

Susanne Murer ist Ortsvorsteherin von Mörsbach, einem 1.000 Einwohner zählenden Stadtteil von Zweibrücken in der Pfalz, der nur bis 18:30 Uhr mit dem Bus an die anderen Stadtgebiete angeschlossen ist.

„Das könnten auch Kühe machen“

Will man also abends ins Theater oder ins Restaurant gehen, ist man auf das eigene Fahrzeug angewiesen, so fern man eins besitzt. Da kam Murer auf die Idee mit den Eseln.

Zwei Esel gespannt vor einen Karren sollen, so Murer, die Mörsbacher nach Zweibrücken oder in das noch näher liegende Homburg ziehen. Die Esel sollen sich dabei im Schritttempo bewegen, wodurch die Fahrgäste die Gelegenheit erhalten, die Umgebung zu genießen.

Sie kündigte zudem an, sie könnte sich vorstellen, die Idee der Esel-Taxis auszuweiten. So äußerte sie gegenüber dem Pfälzischen Merkur: „Das könnten auch Kühe machen“.

Wie allerdings die Mörsbacher das Esel-Taxi herbeirufen, ist noch ungeklärt. Murer geht momentan davon aus, dass die Beauftragung „auf Zuruf“ geschehen kann. Außerdem hat sie noch eine Neuerung im Blick. So plant sie die Errichtung eines „Arche-Dorfes“, wo vor allen Dingen Tierrassen, die vom Aussterben bedroht sind, Zuflucht finden sollen.

🆘 Unserer Redaktion fehlen noch 88.900 Euro!

Um auch 2025 kostendeckend arbeiten zu können, fehlen uns aktuell noch 88.900 von 125.000 Euro. In einer normalen Woche besuchen im Schnitt rund 250.000 Menschen unsere Internetseite. Würde nur ein kleiner Teil von ihnen einmalig ein paar Euro spenden, hätten wir unser Ziel innerhalb kürzester Zeit erreicht. Wir bitten Sie deshalb um Spenden in einer für Sie tragbaren Höhe. Nicht als Anerkennung für erbrachte Leistungen. Ihre Spende ist eine Investition in die Zukunft. Zeigen Sie Ihre Wertschätzung für unsere Arbeit und unterstützen Sie ehrlichen Qualitätsjournalismus jetzt mit einem Betrag Ihrer Wahl – einmalig oder regelmäßig:

🤍 Jetzt Spenden

Das könnte Sie interessieren!👌😊

Teilen via