In Deutschland fließt das Blut unschuldiger Opfer der Massenmigration literweise die Rinnsteine herunter und das linke Lumpenproletariat veranstaltet einen hassgetriebenen Massenauflauf nach dem anderen. Doch wozu das Ganze?
von Josef Thoma
Damit Sie das, was ich Ihnen heute zu sagen habe, verstehen, erlaube ich mir – vielleicht zu Ihrem Erstaunen, hoffentlich nicht zu Ihrem Entsetzen –, Sie zunächst in die Welt der vier Evangelien zu entführen. Diese vier Schriften des Neuen Testaments sind sicher den sogenannten „Anständigen“, die von steuerfinanzierten Einpeitschern beinahe täglich zu hunderttausenden auf die Straße getrieben werden, ebenso bekannt wie auch uns, den ganz normalen Menschen, die sich – um in der Sprache der Bibel zu bleiben – im Schweiße ihres Angesichtes ihr Brot verdienen müssen. Wir wissen natürlich, daß es sich bei besagten vier Evangelien nicht um Tatsachenberichte etwa in der Art einer Reportage handelt; sie jedoch lediglich als fromme Legenden abzutun, wäre gleichermaßen verfehlt.
Nein: Es handelt sich um vom persönlichen Glauben der Verfasser durchwirkte, in Geschichtenform gegossene Zusammenfassungen von gesichert mündlichen und mutmaßlich auch schriftlichen Überlieferungen, die etwa 65 bis 100 Jahre nach Christus Lebzeiten niedergeschrieben, anschließend vielfach übersetzt und millionenfach abgeschrieben und vervielfältigt wurden. Das Wunderbare an diesen vier – zur besseren Unterscheidung jeweils mit den Namen ihrer Verfasser Markus, Matthäus, Lukas und Johannes bezeichneten – Evangelien ist, dass ihre Faszination und ihre frappierende Aktualität nicht unbedingt von der theologischen Glaubensentscheidung des jeweiligen Lesers abhängt.
Kreuzige ihn!
Wir dürfen, ja wir müssen annehmen, dass viele Dinge hier absichtlich als Gleichnisse und als allgemeinverständliche Darstellung allgemeiner menschlicher psychischer Verhaltensweisen geschildert werden. Dies geschieht in so eindringlicher, so anrührender und so zutreffender Weise, dass diesen vier Evangelien völlig zu Recht ein herausgehobener Platz nicht nur in der theologischen Überlieferung, sondern auch in der Weltliteratur zugewiesen wird.
Wenn man die vier Evangelien näher betrachtet, so handelt es sich zum großen Teil um Passionen, um Leidensgeschichten. Wer von Ihnen kennt nicht die Szene, in welcher der angeklagte jüdische Prophet Jesus, Sohn eines Zimmermanns aus dem galiläischen Ort Nazareth, dem Volk vorgeführt wird, welches dann entscheiden soll, ob er, gegen den keine stichhaltigen Beweise eines todeswürdigen Verbrechens vorlagen, oder stattdessen ein bereits überführter und zur Hinrichtung bestimmter Krimineller namens Barrabas, gekreuzigt werden solle. Der Pöbel verlangt bekanntlich die Kreuzigung des Jesus von Nazareth, und das nicht nur einmal, sondern immer wieder. Matthäus zufolge fragte Pilatus, den historische Quellen im übrigen als äußerst brutalen und rücksichtslosen Statthalter beschreiben, das Volk: Was hat er denn Böses getan? Sie aber schrien noch lauter: Kreuzige ihn! Und das ganz bestimmt nicht in der wohlgesetzten Form, in der es uns der Münchener Bachchor unter dem unvergessenen Karl Richter glauben macht.
Hassgetriebene Massenaufläufe
Wenn wir, liebe Zuhörer, jetzt einen Augenblick innehalten und die Ereignisse der letzten Tage auf Deutschlands Straßen einmal Revue passieren lassen, dann kommt uns bei Gedanken an einen schreienden Pöbel möglicherweise ganz von selbst das Bild der zusammengekauften und zusammengekarrten Massendemonstrationen gegen Rechts in den Sinn. Diese Massenaufläufe gleichen in ihrem Mechanismus, in ihrem Anlass und ihrem Verlauf – wir können auch sagen: in ihrem Psychogramm – bis aufs i-Tüpfelchen dem Kreuzigungsmob, den die vier Evangelien beschreiben. Ja, genau besehen gleichen sich die Psychogramme praktisch aller hassgetriebenen Massenaufläufe seit Menschengedenken wie ein Ei dem anderen.
Den sogenannten “Demonstrationen gegen Rechts” liegen ja keinerlei konkrete Tatvorwürfe zugrunde. Ihre Zielscheibe ist weder eindeutig argumentativ noch eindeutig an einer Person festzumachen, sie ist austauschbar: Mal ist es die AfD, mal die CDU, mal Donald Trump, mal Friedrich Merz, mal Alice Weidel, mal die verwerfliche Lehre von den zwei Geschlechtern, ein andermal sind es die angeblich rechtsextemen deutschen Bauern, dann wieder ein mit nicht genügend Eifer gepredigter Feminismus und dann wieder das ewige Geplärre über vergewaltigte Frauen, abgestochene Männer und ermordete Kinder, das den Demonstrateuren auf die Nerven geht. Kurzum: Der Aufstand derer, die sich selbst und nur sich selbst als „die Anständigen“ bezeichnen, richtet sich gegen alles, was man nicht selbst ist, beziehungsweise gegen alles, was zu erreichen man selber nicht in der Lage ist. Und wie ist man, wie hat man zu sein? Die einzige Antwort lautet: Bunt!
Die Psychologie der Massen
Hier ist die erste Analogie zu der kreuzigungsgeilen Menge vor Pilatus. Die Frage, was der zu Kreuzigende denn eigentlich Todwürdiges verbrochen habe, wird nicht beantwortet. Bei den unsäglichen Demos gegen Rechts wird sie streng genommen gar nicht erst (oder nur ganz leise) gestellt, um nicht beantwortet werden zu müssen. Es herrscht vielmehr das Gefühl, heute müsse einfach einer mal über die Klinge springen, weil er anders ist, anders denkt, andere Fragen stellt, andere Antworten gibt als wir. Und wenn er sich nicht wehrt, dann ist es umso schöner. Kreuzigt ihn, das reicht!
Um das zu verstehen, müssen wir ein wenig in die Psychologie der Massen hinabsteigen. Gottseidank kann man diese in einigen wenigen Schlagworten zusammenfassen: In der Masse fühlt sich der Unsichere sicher und wird der Feige mutig. Nehmen Sie einmal ein Mitglied der gutbezahlten „Omas gegen Rechts“ und bitten sie eine einzelne Dame, sich auf den Stadtplatz zu stellen und ihre hirnlosen Parolen allein und ohne Trommel zu plärren. Sie wird das Ansinnen brüsk zurückweisen. Sobald sich aber ihrer viele zusammenfinden und nach mehreren Proben die Parole “nieder mit rechts” einigermaßen fehlerfrei heruntersingen können, gelangt das Ganze dann im Rahmen einer Hunderttausend-Seelen-Demo zur Aufführung – und endet in der tröstlichen subjektiven Gewissheit, etwas Großes für die die Partei im Besonderen und die Menschheit im Allgemeinen geleistet zu haben. Mit Opas funktioniert das natürlich genauso. Dasselbe Gefühl haben übrigens auch Fußballfans auf vollbesetzter Tribüne und die Claqueure auf Parteimassenveranstaltungen.
Furchterregende Durchschlagskraft dümmster Parolen
Die Masse ist dumm – und das ist der Grund, warum in der Politik und bei anderen Anlässen die Mobilisierung großer Volksmassen so beliebt ist. Das erhebende Gefühl, Teil eines wirklich großen Ganzen zu sein und solchermaßen die Macht ausüben zu können, die dem einzelnen für immer versagt bleibt, lässt den eigentlichen Anlass des Massenauflaufs in den Hintergrund treten. Hauptsache: Es sind viele. Was von den Organisatoren dann schamlos ausgenutzt wird und selbst den dümmsten Parolen furchterregende Durchschlagskraft bereitet.
Die Masse ist auch gefährlich. Brandgefährlich. Es gibt in der Geschichte jede Menge Beispiele dafür, dass ein versehentlich gelöster Schuss, eine fanatische Parole, eine randalierende Gruppe das Pulverfass zur Explosion bringen kann und ein zunächst harmloser, friedlicher Verlauf in Zerstörung, Mord und Totschlag ausufert.
Man darf als gewiss annehmen, dass uns die Verfasser der erwähnten vier Evangelien – unter anderem – gerade auch die unkalkulierbare Gefährlichkeit der Masse vor Augen führen wollten. Sie ist den Organisatoren der Massendemos gegen Rechts wohl bewusst und sie wird billigend in Kauf genommen. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Die von linken Organisatoren mit Steuergeldern der rot-gelb-grünen Regierung (unter wohlwollender Duldung aller anderen Alt-Parteien) finanzierten Massendemonstrationen sind nichts anderes als eine besondere Form der Lynchjustiz. Man nutzt die Dummheit des zur Masse zusammengeschweißten Pöbels, um einige wenige, die sich nicht wehren können, fertig zu machen. So erspart man sich Argumente, Beweise und ordentliche Verfahren. Alles, was es braucht, ist eine genügend große Menge williger Mitläufer und der Schlachtruf: Kreuzige ihn. Dabei möchte ich es, da wir schon mal dabei sind, nicht belassen: Massenlynchjustiz der Art, wie sie im Deutschland der letzten Tage in Mode gekommen ist, mag sie sich auf Rufmord beschränken oder in tatsächlichem Mord enden – aber sie ist, wie jede Form der Lynchjustiz, ein krimineller Akt. Sie ist ein schweres Verbrechen.
Der Staat als Krimineller
Der Staat und seine Organe setzen mit der Organisation und Finanzierung dieser Massenaufläufe genau die Serie an Rechtsbrüchen und Gesetzesverstößen fort, die unter dem Regime der Angela Merkel begonnen hat und von der Ampel-Regierung ohne Bruch fortgesetzt und verfeinert wurde. Zum Glück liegen nun unwiderlegbare Beweise dafür vor, wie zum Beispiel während der Coronadiktatur von den Regierenden gelogen wurde, dass sich die Balken biegen; wie missliebige Personen in großer Zahl im ausdrücklichen Auftrag der Politik zu Hause überfallen wurden, kriminelle Organisationen mit Steuergeldern finanziert, Behörden als verlängerter Arm der Parteizentralen missbraucht, die Medien zu Falschberichterstattung genötigt, Regierungskritiker gesetzeswidrig lange in Untersuchungshaft gehalten und vor Gericht willkürlich gedemütigt wurden.
Man muß leider sagen: Dieser Staat hat in Teilen die Grenzen der Legalität längst überschritten und ist in die platte Kriminalität abgeglitten. Er tritt sein eigenes Recht mit Füßen, und hat so gesehen eigentlich keine moralische Berechtigung mehr, von seinen Bürgern rechtskonformes Verhalten einzufordern oder gar den moralischen Finger gegenüber seinen Bürgern zu erheben. Dieser Staat ist, wenn Sie so wollen, einfach am Ende, Und immer dann, wenn der Staat ans Ende gekommen ist, schlägt die Stunde des Volkes. Können Sie sich noch an den Ruf der Ostdeutschen erinnern, mit dem sie die Honnecker-Diktatur platt gemacht haben? Wir sind das Volk! Auch in den alten Bundesländern gibt es das noch. Das Volk. Es müsste halt bloß auch wenigstens einmal seine Stimme erheben! Eine gute Gelegenheit wäre der 23. Februar zum Beispiel…
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