Meinung

Einer flog über das Idioten-Nest

Einer flog über das Idioten-Nest
Das ultimative Russen-Armageddon naht…

Wenn man sich die derzeitige Drohnen-Hysterie genauer ansieht, so fällt einem zur Primitivität dieser antirussischen Kampagne eigentlich nicht mehr viel ein. Aber eines wird deutlich: Offenbar muss ein in die Köpfe der Leute gelogener äußerer Feind her!

von Josef Thoma

Kennen Sie den Unterschied zwischen einem kaputten Dudelsack und Friedrich Merz? Richtig: Beide pfeifen aus dem letzten Loch. Für sich genommen ist das noch keine Katastrophe. Einen defekten Dudelsack kann man ohne bleibende Folgeschäden entsorgen. Lebewesen, die sich eines jeden Auswegs beraubt in die Enge getrieben sehen, folgen ihrem Überlebensinstinkt und kämpfen. Tiere handeln dabei ungleich humaner als Menschen: Sie kämpfen selbst um ihre Rettung. Menschen – und hier insbesondere Politiker vom geistigen Zuschnitt eines Friedrich Merz und der Reste seiner Palastwache – mobilisieren hingegen, in die Enge getrieben, ihre Umwelt; sie lassen andere kämpfen, um ihre eigene Haut und ihre Posten zu retten. Das ist nichts Neues –sondern wiederholt sich immer wieder aufs Neue. Und immer aufs Neue fallen die Menschen darauf herein und bezahlen für ihre Leichtgläubigkeit und Dummheit am Ende mit Hab und Gut und Leben. Allein daraus darf geschlossen werden, dass wir es hier mit einem uns Menschen in die Wiege gelegten psychologischen Tool zu tun haben, das uns das Leben eigentlich leichter machen sollte: Dem Sündenbock-Prinzip.

Wir schieben (Psychologen sagen: wir projizieren) das, was wir wieder einmal verbockt haben, einfach anderen – oder, noch besser, den bestehenden Umständen – in die Schuhe. In der Psychotherapie ist das eigentlich sehr nützlich, weil es die rückstandsfreie Entsorgung unserer Schuldgefühle einen entlastet  Der Antisemitismus wuchs und wächst beispielsweise auf diesem Boden.

In die Köpfe der Leute gelogener äußerer Feind

Oder aber man schafft erst später, nachdem man sich und andere in eine ausweglose Situation hineinmanövriert hat, jene Umstände, mit denen man dann sein Versagen rechtfertigen kann. Viele Krisen und viele Kriege (übrigens auch der gegen das eigene Volk im Zuge der Merkeldiktatur) wurden mutwillig oder vorsätzlich vom Zaun gebrochen, um latente Frustrationen und Aggressionen der Bevölkerung gegen erfolglos regierenden Machthaber in für letztere ungefährliche Bahnen zu lenken. Nichts schweißt auch die aufmüpfigste Bevölkerung so sehr zusammen wie die Bedrohung durch einen in die Köpfe der Leute gelogenen äußeren Feind – und sei es nur ein Virus. Es ist also nicht so, dass nicht alles schon so und so oft da gewesen wäre. Was  jedoch fassungslos macht, ist vielmehr die Primitivität der handelnden Personen – die der Täter wie auch die der Opfer.

Da hält am sich nicht lange mit Beweisen auf, da werden keine kunstvoll gefälschten Szenarien mehr aufgebaut, da bemüht man gar nicht mehr erst die großen Geister der Nation als Propagandisten für seine Sache. Angesichts einer zunehmenden Verblödung der Massen wäre all das ohnehin zu viel der Mühe, denn dieses Volk ist seiner sowieso nicht wert – und die Wirtschaft seit neuestem auch nicht mehr. Und vom Lügen versteht Herr Merz mehr als jeder andere in der Republik. Heute reichen ein breitbeiniger Märchenonkel, eine Lebenskünstlerin der Kategorie „wo habt ihr denn die aufgegabelt“ und ein Antifa-Finanzexperte, der beim Monopoly nie über die erste Runde hinauskäme, ginge es darum, die Leute zu überzeugen:

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Screenshot:X

Wenn man sich die derzeitige Drohnenhysterie genauer ansieht, so fällt einem zur Primitivität dieser antirussischen Kampagne eigentlich nichts mehr ein. Da hält ein estnische Außenminister im UN-Sicherheitsrat tatsächlich einige selbstgestrickte Zeichnungen in die Manege und erklärt das Ganze zum russischen Großangriff auf sein Land und zum Verteidigungsfall. Die abgefangenen russischen Kampfjets waren überdies ganz zweifellos mit einer Zaubersalbe behandelt und daher unsichtbar; ersatzhalber schmückte der Minister seine lichtvolle Beweisführung daher mit dem Foto einer MIG-31 aus dem Deckel eines Modellbaukasten.

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Screenshot:Euronews

Und um auch ganz sicher zu gehen, hatte man vorher noch die eigenen Luftraumgrenzen ein wenig verändert –ähnlich einem Tischfußballspieler, der zu Sicherheit den Tisch ein klein wenig anhebt, um den Ball sicherer ins gegnerische Tor zu lenken. Ach ja, und dann waren da ja noch die Leukoplast-Drohnen auf einem strategisch bedeutenden polnischen Hühnerstall:

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Screenshot:X

Das können natürlich nur die Russen gewesen sein – wobei die mindere Qualität des verwendeten Leukoplasts auf eine alsbald bevorstehende Hungersnot in der russischen Bevölkerung hoffen lässt, was wiederum die Erfolgschancen eines Blitzfeldzugs gegen den Feind deutlich erhöht. Die Zerstörung eines polnisches Wohnhauses durch eine polnische Rakete war ebenfalls typisch russisch: Gut aussehende KGB-Agentinnen hatten nämlich den GPS-Sensoren der polnischen Raketen so hoffnungslos den Kopf verdreht, dass diese ihr eigenes Volk bombardierten.

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Screenshot:Facebook

Diese russischen Provokationen verblassen jedoch zur harmlosen Bagatelle, die Bedrohungsgebirge werden zu Usedomer Sandburgen verglichen mit den Drohnen, welche seit den jüngsten, für Fritze Merz so desaströsen Umfragen über deutschen Städten und Flughäfen in großen Massen gesichtet werden – jeweils in Abhängigkeit davon, wie viele Leute dieselbe Drohne sichten. Der Schaden ist beträchtlich: Zum einen, weil kein Schaden entstand, zum anderen, weil sie nie identifiziert werden konnten… was wiederum Nick Knatterton & Partner, alias Boris Pistorius und Fritze Merz, zu dem haarscharfen Schluss führt, dass diese – wie auch alle künftigen Beobachtungen dieser Art – der Vorbereitung eines unmittelbar bevorstehenden Einmarsches russischer Zinnsoldaten in den Berliner Zoo dienten.

Nun ja, die unmittelbare Drohnengefahr über dem Münchener Flughafen und über anderen sicherheitsrelevanten Einrichtungen wie etwa der Wäscherei des Universitätsklinikums Kiel scheint fürs Erste gebannt: Der neunjährige Max Oberdorfer aus Hallbergmoos sowie seine online mit ihm vernetzten Spielkameraden aus Kiel und Scharbeutz probieren ihre Geburtstagsdrohnen nämlich jetzt lieber woanders aus. Mit stolzgeschwellter Brust defilieren die Jungs derweil durch ihre Wohnviertel und erzählen jedem, der vorbeigeht, dass sie von nun an eine „hybride Bedrohungslage seien! Passieren kann den jungen Drohnenpiloten ohnehin nichts mehr, seit Friederich Merz das Ganze kürzlich zur Chefsache erklärt hat. Im Ausland wird die wieder einmal von Deutschland ausgehende Bedrohung des gesunden Menschenverstands durchaus aufmerksam registriert.

Pfeifen aus dem letzten Loch

So stand kürzlich zu lesen, dass der Schriftführer des SPD-Ortsvereins Bad Olafshausen auf einem Segeltörn in der Ägäis den Überflug einer von einer Nachbaryacht gestarteten Fotodrohne bemerkt und selbige sofort dem diensttuenden Hafenpolizisten auf Rhodos gemeldet hatte. Dieser konnte glücklicherweise bereits nach wenigen Stunden aus der ambulanten Behandlung entlassen werden, in die er sich wegen eines lebensbedrohlichen Spasmus seiner Lachmuskel hatte begeben müssen. Zurück im Hotel stellte man dem eifrigen germanischen Luftraumwächter ein hübsches, gut gepolstertes Zimmer mit Gummiwänden und Gittern vor den Fenstern zur Verfügung – “zum Schutz gegen russische Drohnenangriffe”, wie der Hoteldirektor seinem Olafhausener Gast beruhigend durch die geschlossene Tür versicherte.

Fragen wir nach den Gründen der wirren Kriegshysterie hierzulande, so liegen diese für jeden Menschen, der noch zumindest über die Intelligenz einer volljährigen Kaulquappe bei Normaltemperatur verfügt, klar auf der Hand: Wie bereits eingangs erwähnt, pfeifen unser Merzscher Friederich und der gesamte politische Führungskader der Republik aus dem letzten Loch: Das Land sehenden Auges in den wirtschaftlichen Ruin getrieben; Hundertausende Arbeitsplätze vernichtet; Unternehmen und Betriebe ins Ausland verjagt; die eigene Bevölkerung absichtlich in die demographische Minderheit abgedrängt und wie eine Zitrone ausgepresst, um Klimaprojekte im Ausland, Asylantenhotels und Kriegswaffen für fremde Potentaten zu produzieren; die eigenen Bürger durch Eingemeindung der Gerichte in die Parteizentralen entrechtet; Nachrichten zensiert bis gelogen; die Sozialsysteme ihrer endgültigen Kernschmelze entgegentaumelnd.

Das große Zittern in den Amtsstuben und Chefsesseln

Das alleine aber wäre – ich bitte Sie! – doch gar nicht der Rede wert. Viel schwerer wiegt, dass die Täter aus Verwaltung, Politik und Justiz im Falle eines echten Regierungs- und Politikwechsels, beispielsweise mit Hilfe der AfD, damit rechnen müssten, bald gnadenlos zur Verantwortung gezogen zu werden und ihrer über Jahrzehnte angehäuften Pfründe verlustig zu gehen. Schlimmer noch: Sie könnten sich jäh und plötzlich, soweit überhaupt vermittelbar, in Tätigkeiten wiederfinden, die ihrer Eignung besser entsprechen. Damit wäre zumindest das Problem des Arbeitskräftemangels im Hotel- und Gaststättengewerbes sowie im Toilettenreinigungsgewerbe gelöst. Untersuchungsrichter und Staatsanwälte, die trotz fehlender ausreichender Verdachtsmomente Andersdenkende für neun Monate in Einzelhaft nach Stammheim schicken, könnten dann möglicherweise als Kellner in der Gerichtskantine Dienst tun (Oberstaatsanwälte als Oberkellner respektive).

Diejenigen, die unser Land innerhalb weniger Jahre an den Bettelstab gebracht, den Karren in den Dreck gefahren und die Menschen schikaniert haben, sitzen nun – und das sollten Sie sich, liebe Zuhörer, ruhig einmal klar machen – zitternd in ihren Amtsstuben und auf ihren Chefsesseln, und sie haben die Hosen so voll, dass sie es kaum noch zum nächsten stillen Örtchen schaffen. Hören Sie sich doch einmal die letzten wirren Interviews des Friedrich Merz an. Womit zu beweisen war: Angst fressen eben nicht nur Seele, sondern auch Verstand auf. Denn die Zündschnur glimmt bereits. Das Volk beginnt aufzubegehren – und zwar auf zutiefst demokratische Weise:

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Screenshot:Bild.de

Und die Chancen, dem wahnwitzigen Treiben einer kleinen politischen Führungs-Clique doch noch rechtzeitig ein Ende zu setzen, steigen stündlich. Nachdem aktuell die Rufe nach dem Verbot des Volkes und seiner politischen Stimmen – beispielsweise der AfD – seit der Ausgangssperre der größten geschlossenen psychiatrischen Abteilungen seltener geworden sind, und weil selbst der von Reiner Haseloff zusammengetrommelte, mit rollatorgestützen Schrotflinten aufgerüstete und zum Endkampf hinkende Volkssturm nur geringen Erfolg verspricht – kurzum: Nachdem das Volk also auf legale Weise nicht mehr kleinzukriegen ist, bleibt nur noch der Umsturz. Die Revolution. Aber diesmal andersherum: Nämlich die der politischen Machthaber gegen das eigene Volk.

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Liebe Zuhörer, machen Sie sich bitte eines klar, ein für allemal: Zweck der mit allen Kräften befeuerten Kriegshysterie ist nicht etwa die Rettung der Ukraine, eines der korruptesten Länder der Erde. Die ist den heutigen Machthabern im Grunde ihres Herzens so schnurzpiepegal wie weiland die von den Spaniern zu Tode bekehrten Azteken oder der Völkermord in Ruanda. Und die Russen will man eigentlich auch nicht wirklich besiegen; so dumm sind die bundesdeutschen Kriegshelden dann natürlich doch nicht, im Dreck des Schützengrabens ihr Leben aushauchen möchten nicht mal Strack-Zimmermann, Roderich Kiesewetter oder Markus Schröder. Nein: Russland wird als Feind gebraucht – wenigstens bis zu den nächsten Wahlen. Die herbeigelogene Eskalation des Ukrainekrieges hat (übrigens nicht nur in Deutschland sondern genauso in Frankreich und Großbritannien) lediglich einen Zweck: Allein durch Ausrufung eines sogenannten Spannungs- oder – schlimmer noch – des Verteidigungsfalles kann es der immer unbeliebteren herrschenden Politmafia noch gelingen, ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen und die eigenen Pfründe zu retten.

Wer noch einmal nachlesen will, was der in der Coronadiktatur in Teilen bereits zur Serienreife entwickelte “Spannungsfall” eigentlich bedeutet:

  • Aufhebung demokratischer Mechanismen und Regieren per Ermächtigungsgesetzen (wie wir das bereits, in natürlich verschiedenen Graden, aus der Nazi- und Coronadiktatur kennen);
  • Aussetzung der wichtigsten bürgerlichen Grundrechte;
  • die Möglichkeit, politisch Andersdenkende wieder in Lager zu sperren;
  • das Militär aufs eigene Volk loszulassen;
  • den Bodensatz psychopathischer Polizei-Schläger gegen Demonstranten zu hetzen;
  • Wahlen zu manipulieren;
  • Richter einzuschüchtern.

Idioten und Vollidioten

Und natürlich bedeutet es, sich bei alledem eine goldene Nase zu verdienen und endlich ein für allemal reinen Tisch zu machen mit all den lästigen Kritikern! In Stuttgarter Justizkreisen weiß man aus Erfahrung (Stichwort Ballweg-Inhaftierung) auch schon, wie man das am besten hinkriegt. Und wenn anschließend alle Säuberungen in trockenen Tüchern sind und die regierenden Militärgouverneure ihre Bezirke feind- und rechtsfrei gemeldet haben: Dann… ja dann kommt Jens Spahn (oder das, was noch von ihm übrig ist) wieder zum Vorschein und hat wieder allen alles zu verzeihen. Diesmal dann noch mehr als beim letztem Mal. Das also, liebe Zuhörer, ist der wahre Grund, warum Friedrich Merz den Zustand des Friedens für beendet erklärt hat und Roderich Kiesewetter… na gut, lassen wir das. Gehirn kann man bei Amazon nun mal nur als Schokolade bestellen…

Doch klar ist: Merz, Kiesewetter, Pistorius, Klingbeil, Wadephul und wie sie alle heißen – sie wissen sehr wohl, was sie da tun. Das sind nicht alles Idioten. Was man aber gesichert sagen kann: Diejenigen, die diesen Leuten wieder einmal oder immer noch auf den Leim gehen, sind gesicherte Vollidioten.

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