Meinung

Impf-Apartheid in Deutschland: Der gesunde Mensch wird zum Staatsfeind erklärt

Impf-Apartheid in Deutschland: Der gesunde Mensch wird zum Staatsfeind erklärt
Graffiti in Berlin: Resultat systematischer Ausgrenzung von Ungeimpften

Jedes totalitäre Regime benötigt einen Sündenbock, eine Bevölkerungsgruppe, der es seine Zwangsmaßnahmen aufbürden kann. Schließlich will das Regime ja nur das Beste für die Menschen, also dann, wenn sie sich so verhalten, wie das Regime es ihnen vorschreibt. Wer früher als »Volksschädling« und »Klassenfeind« diffamiert und von einem allumfassenden staatlichen Repressionsapparat ausgegrenzt wurde, der wird heute als Corona-Skeptiker und Impfverweigerer gebrandmarkt und verfolgt.

von Stefan Schubert

Der nächste Corona-Gipfel wurde in Berlin abgehalten. Angela Merkel, die immer mehr zu einer ZeroCovid-Extremistin mutiert ist, hat nun offensichtlich den vollständigen Bezug zur Realität verloren. Dies stellt nicht etwa der Autor fest, sondern niemand Geringeres als der Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki: »Merkel ist in ihrer eigenen Angstblase gefangen« und hat »nicht mehr die Wirklichkeit vor Augen« – dieses vernichtende Zeugnis stellt Kubicki der Kanzlerin in der Bild aus.

Würde Deutschland nicht unmittelbar vor dem Ende der verhängnisvollen Merkel-Regentschaft stehen, müsste der Sturz der Regierung im Bundestag eine breite Zustimmung erfahren, jedenfalls in einer funktionierenden Demokratie.

Doch in den 16 Jahren der Merkel-Herrschaft ist aus den Abgeordneten eine knetbare Masse geworden, die sich zu 100 Prozent dem Parteienwillen zu beugen hat. Ansonsten droht die sofortige Zerstörung der politischen Karriere, was meist einhergehend mit der Vernichtung des gesellschaftlichen Ansehens und Lebens ist. Dies war beispielhaft bei Thilo Sarrazin zu beobachten.

Ich möchte in diesen Zeiten mal an etwas erinnern, das geschrieben wie aus einer anderen Epoche anmutet und den Wahnsinn dieser Zeit verdeutlicht. Im Artikel 38 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland steht folgender Satz:

»Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.«

Nach den Vorgaben des Grundgesetzes kann man die praktizierte Politik der Merkel-CDU nur als verfassungswidrig bezeichnen. Apropos verrückte Zeiten. Vor nicht allzu langer Zeit haben sich Menschen impfen lassen, um die eigene Gesundheit zu schützen. Wer solche Überlegungen heute offen äußert, läuft Gefahr, sofort auf die schwarze Liste der Corona-Extremisten von Politik und Medien zu geraten.

Eine individuelle Impf-Entscheidung ist 2021 mittlerweile so folgenreich wie eine Gotteslästerung im Mittelalter. Heute hat man sich nicht zum Schutz der eigenen Gesundheit, sondern aus Solidaritätsgründen zu impfen. Und auch nicht einmal, zweimal, sondern im Herbst dann ein drittes Mal, und nächstes Jahr wird der Corona-Impfwahnsinn weitergehen.

Und wer trotzdem seinen Unwillen bekundet, über schwere Nebenwirkungen und Todesfälle oder kaum erforschte Impfstoffe auch nur debattieren möchte, die zudem immer noch lediglich über eine »Notfallzulassung« verfügen, der wird kurzerhand zu einem egoistischen Unmenschen abgestempelt.

Der Impfstoff muss unter das Volk gebracht werden

Deutschland ist nun in eine Phase eingetreten, in der es mehr Impfstoff als Impfwillige gibt. Allein dieser Umstand erklärt die neuerlichen Zwangsmaßnahmen des Corona-Regimes. Dieses Regime hat seine Maske nun endgültig abgelegt und gibt sich nicht einmal mehr Mühe, sein totalitäres Gebaren zu verschleiern. Das kurzzeitige Feindbild des »Impfvordränglers« wird nun durch den »Impfverweigerer« ersetzt. Dieser ewige Sündenbock wird nun von Merkel, Söder, Lauterbach und Konsorten zur fadenscheinigen Begründung der Zwangsmaßnahmen herangezogen.

Die beschlossenen 3G-Regeln sind diesen schon jetzt nicht mehr radikal genug, sie fordern die Verhängung der 2G-Regel. Damit würden Ungeimpfte dauerhaft aus dem öffentlichen Leben verbannt werden. Selbst ein bezahlter Test würde nach den Forderungen von Söder und Lauterbach dann nicht mehr ausreichen, um ein Restaurant oder ein Fitness-Studio zu besuchen oder Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Jedem Geschäft, jedem Friseur und jedem Restaurant, was bisher durch die Umverteilung von Milliarden Euro Steuergeldern überlebt hat, droht nun der endgültige Knock-out. Die Geschäfte sind zwar – noch – geöffnet, aber 20-30 Millionen ungeimpfte Kunden werden sehr bald wegfallen. Entweder durch Verbote oder da diese Menschen so genervt von den Einschränkungen sind, dass sie ihre Einkäufe in die Onlinewelt verlagern.

Und statt in den Friseursalon mit Hygienekonzept und Test gehen, führt der Weg dann in die Schattenwirtschaft ohne jegliche Aufsicht. Diese Verlagerungen haben bereits in den ersten Lockdowns eine starke Zunahme erfahren. Die 3G-Regeln werden eine Schneise der Verwüstung in den deutschen Innenstädten hinterlassen.

Die Impf-Apartheid ist beschlossen

Besonders perfide ist die »Argumentation« der Bundesregierung. Es werden nicht etwa die Vorteile einer Impfung beworben, sondern der Souverän des Landes wird damit bedroht, welche Grundrechte der Staat ihm dauerhaft zu entziehen gedenkt. Und wir sprechen hier über einen Impfstoff, der die Menschen weder vollständig vor einer Infektion bewahrt, noch die Weitergabe des Coronavirus an Dritte verhindert. Er soll also lediglich vor schweren Verläufen schützen, dies behaupten jedenfalls die Impfstoffhersteller, und die Pharmaindustrie würde ihre zahlenden Kunden natürlich niemals belügen.

Im Strafrecht gilt selbst für mutmaßliche Mörder und Terroristen die Unschuldsvermutung, so lange bis ein ordentliches Gericht nach einer fairen Verhandlung das Gegenteil festgestellt hat. Im Corona-Regime 2021 wurde auch dieses Rechtsstaatsprinzip abgeschafft. Jeder Mensch wird pauschal als eine Gefahrenquelle angesehen, als ein potenzieller gesundheitlicher Gefährder. Selbst der Nachweis des Gegenteils, durch den Testzwang, soll daran laut den Corona-Extremisten Söder und Lauterbach nichts ändern.

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